1. FC Köln: Luca Waldschmidt blüht in alter Rolle neu auf | OneFootball

Luca Waldschmidt zählt aktuell zu den Gewinnern der Vorbereitung beim 1. FC Köln. Unter dem neuen Trainer Lukas Kwasniok läuft der 29-Jährige nicht wie gewohnt als Spielmacher oder in den Halbräumen auf, sondern kommt vermehrt in der Sturmspitze zum Einsatz – mit Erfolg: In den vergangenen beiden Testspielen gegen den Leicester City FC (3:1) und den Siegburger SV 04 (7:0) erzielte Waldschmidt gleich drei Treffer. Kwasniok verriet nun, dass er Waldschmidt schon in einem der ersten Telefonate auf dessen Vergangenheit als erfolgreicher Stürmer bei der U21-Europameisterschaft 2019 angesprochen habe: „Was vor Jahren geklappt hat, kann ja auch heute noch mal funktionieren.“ Damals wurde Waldschmidt mit sieben Treffern Torschützenkönig des Turniers.

„Schwimmender Freigeist“ mit neuer Nähe zum Tor

Auch in seiner besten Bundesliga-Saison beim SC Freiburg (2018/19) war Waldschmidt regelmäßig als Neuner unterwegs und kam auf neun Tore sowie drei Vorlagen. Dass er nun auch in Köln wieder als Angreifer aufblüht, hat für seinen Coach klare Gründe: „Wenn er auf der Zehn spielt, schwimmt er gerne auf die Sechs zurück. Wenn er aber auf der Neun spielt, schwimmt er nur auf die Zehn zurück – und ist dann nicht ganz so weit weg vom Tor“, erklärte Kwasniok laut BILD. Waldschmidt selbst wirkt nach der Umstellung befreit und spielfreudig. In den Härtetests gegen den SBV Vitesse (4. August) und Atalanta B.C. (9. August) soll sich nun zeigen, ob die neue alte Rolle auch unter Wettkampfbedingungen trägt. Klar ist: Die Chancen auf einen Stammplatz zum Saisonstart sind deutlich gestiegen.