Nur die Raute
·31 de marzo de 2025
Zu faul? HSV-Profi kritisiert seine Mitspieler!

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·31 de marzo de 2025
Jonas Meffert hat einige seiner Teamkollegen nach dem 0:0 gegen die SV 07 Elversberg mit ungewohnt deutlichen Worten kritisiert. Der Routinier war insbesondere mit einer Sache unzufrieden.
Der Hamburger SV hätte am vergangenen Freitag einen großen Schritt in Richtung Bundesliga machen können. Doch gegen einen starken Gegner aus Elversberg mussten sich die Norddeutschen letztlich mit einem 0:0 begnügen. Durch den Sieg des 1. FC Köln beim SC Paderborn verlor man zudem auch die Tabellenführung, der Vorsprung auf den Relegationsplatz schmolz sieben Spieltage vor Saisonende auf drei Punkte.
Während die meisten HSV-Profis vor allem mit der mangelnden Chancenverwertung haderten und nicht von einem Rückschritt reden wollten, wurde Jonas Meffert da schon etwas deutlicher. Der Mittelfeld-Motor sprach von „zwei verlorenen Punkten. Ich hoffe, die werden uns am Ende nicht fehlen.“
Und es gab eine weitere Sache, die Meffert im Heimspiel gegen die Saarländer sauer aufstieß. „Ich finde auch, dass wir nicht alle zu 100 Prozent mit zurück gearbeitet haben“, kritisierte der 30-Jährige nach der Partie in der Mixed Zone. „Das ist mir ein bis zweimal aufgefallen.“
Damit spielte er augenscheinlich auf den Angriff an, denn die Hamburger Defensiv-Abteilung nahm Meffert ausdrücklich aus der Schusslinie: „Die Null stand hinten und ich bin stolz auf die Viererkette und auf Ferro, er hat überragend gehalten.“
Trainer Merlin Polzin wurde auf der Pressekonferenz auf die kritischen Worte seines Schützlings angesprochen. Der 34-Jährige wollte weniger von einer fehlenden Rückwärtsbewegung seiner Offensivstars sprechen, sondern lobte viel eher die Gäste aus Elversberg. „Der Gegner spielt da ja auch immer eine Rolle. Das ist eine richtig gute Mannschaft. Es ist brutal schwer, das Ganze zu pressen“, so Polzin.
Seine abschließende Analyse: „Das kannst du Mann gegen Mann machen, aber wenn das Zentrum überladen ist, wird es da eben offener. Und die Bewegung der Flügelspieler ins Zentrum rein gemeinsam mit der Tiefe der Stürmer, das ist sehr anspruchsvoll zu verteidigen. Seitdem ich hier bin, war das definitiv die schwierigste Aufgabe, die wir hier zu Hause haben lösen müssen.“