FC Schalke 04
·24 de noviembre de 2024
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2:2 nach einem 0:2-Rückstand in Hamburg: Dass der FC Schalke 04 am Samstag (23.11.) nicht mit leeren Händen aus der Hansestadt zurück nach Gelsenkirchen gereist ist, hat in den Augen von Youri Mulder mehrere Gründe. In seiner Analyse der 90 Minuten hebt der interimistische Direktor Profifußball die Reaktion der Mannschaft nach dem Seitenwechsel sowie entscheidende Maßnahmen von Chef-Trainer Kees van Wonderen hervor.
„Wir haben uns nach einem Zwei-Tore-Rückstand zurück ins Spiel gebissen. Wenn du innerhalb von zwei Minuten zwei Gegentore kassierst, ist das gar nicht so einfach“, sagt der 55-Jährige. „Die zweite Hälfte hat mir aber nicht nur kämpferisch, sondern auch fußballerisch gut gefallen. Das war unser wahres Gesicht. Wir wollen nach vorne spielen, das haben wir gemacht. Zudem haben wir stark gepresst.“
Diese Spielweise führte zum Erfolg. Exemplarisch für den guten Auftritt nach dem Seitenwechsel nennt der Niederländer die Entstehung des Ausgleichstreffers. Mulder: „Das 2:2 ist aus einem sehr schönen Spielzug resultiert. Paul Seguins Pass, Janik Bachmanns Laufweg sowie die anschließende Hereingabe und dann Kenan Karamans Abschluss waren ganz stark.“
Dass Königsblau nach den beiden Gegentreffern binnen weniger Augenblicke noch einmal ins Spiel zurückfand, sei auch das Verdienst des Trainers, erklärt Mulder. „Kees hat die Spielweise gut angepasst. Wir haben nach der Pause mit zwei Angreifern, teilweise vorne auch zu dritt agiert. Damit hatte der HSV Probleme.“
Am Ende hätten die Knappen das Spiel sogar gewinnen können. „Wir hatten noch einige Chancen, andersherum hat Justin Heekeren aber auch einige Male sehr stark gehalten“, blickt der Niederländer auf die Strafraumszenen in den zweiten 45 Minuten zurück.
Letztlich sei der Punkt aber in Ordnung. „Ergebnisse sind immer wichtig. Wichtig ist aber auch die Spielweise. Und da sehe ich bei uns Schritt für Schritt Verbesserungen“, sagt Mulder. „Wir haben in der zweiten Halbzeit gezeigt, was in uns steckt. Unsere Abwehrreihe hat es richtig gut gemacht. Hinzu kommt die gute Moral der Mannschaft. Die Jungs haben sich gegenseitig geholfen. Wenn ein Spieler einen Fehler gemacht hat, war ein anderer für ihn da. So muss es sein.“
Der interimistische Direktor Profifußball ist überzeugt davon, dass die Mannschaft in den kommenden Wochen weitere Erfolgserlebnisse feiert und bis Weihnachten noch einige Zähler sammelt. „Wir wollen so gut es geht punkten. In den Trainingseinheiten ist richtig Zug drin. Ich merke, wie die Spieler nicht nur fußballerisch, sondern auch physisch immer stärker werden. Wenn du jeden Tag gut arbeitest, wirst du auch belohnt“, meint der Niederländer, dem die Herangehensweise seines Landsmanns gefällt. „Kees gibt den Spielern immer wieder Feedback. Individuell und auch ans gesamte Team. Das ist wichtig, denn nur so kannst du dich verbessern.“