Youngster trifft zum Sieg: Juventus feiert Sieg gegen PSV Eindhoven | OneFootball

Juventus empfing in der Playoff-Runde der Champions League am Dienstagabend die PSV Eindhoven. Die Bianconeri zeigten insgesamt eine engagierte Leistung und setzten sich schlussendlich mit 2:1 durch.

McKennie bringt angriffslustiges Juventus in Führung

Juve setzte sich früh vorne fest: Weston McKennie schickte Randal Kolo Muani steil, der in der Box querlegte für Kenan Yildiz. Dessen Schuss wurde von Richard Ledezma geblockt, zudem ging die Fahne hoch – Kolo Muani stand zuvor klar im Abseits (3.). Die Bianconeri gaben den Ton an – McKennie setzte im Pressing scharf nach und brachte Walter Benítez in arge Bedrängnis. Der Keeper gab im letzten Moment den Ball zu Armando Obispo weiter und wurde danach vom Ex-Schalker abgeräumt (12.).

Allmählich bekam die PSV etwas Ruhe in die Partie, fand zum gewohnten Kombinationsspiel und hielt länger den Ball. Michele Di Gregorio boxte eine Flanke unzureichend nach vorne weg und erlaubte Ismael Saibari den Nachschuss, der jedoch über den Kasten hinweg rauschte (16.). Nachdem die Anfangsphase den Hausherren gehört hatte, waren die Gäste nun wach und nahmen selbst aktiv am Spielgeschehen teil. Das Duell war schwungvoll und abwechslungsreich, beide Teams suchten den Weg nach vorne (22.).

(Photo by Valerio Pennicino/Getty Images)

Nach etwas mehr als einer halben Stunde ging Juventus schließlich in Führung: Federico Gatti legte nach einem kurzen Solo in die Mitte, wo der Ball bei Kolo Muani landete. Der Franzose scheiterte an Benitez, Gatti legte den Abpraller mit der Brust zurück zu McKennie, der die Kugel mit vollem Risiko nahm und sie aus 15 Metern hoch ins rechte Eck nagelte (34.). Benitez verschätzte sich bei einer Ecke massiv und boxte die Kugel genau auf den Kopf von Nicolás González. Der Schlussmann hatte Glück, dass der überraschte Argentinier keinen Druck mehr hinter den Ball bekam und fing den Ball doch noch sicher (40.). Vorerst blieb es beim 1:0 für die Vecchia Signora.

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Dank Mbangula: Juventus besiegt die PSV

Obwohl die Bianconeri schwungvoll aus der Pause kamen, glich die PSV in der 56. Minute aus, wenn auch etwas überraschend: Ein Distanzschuss der Gäste wurde im Strafraum geblockt, anschließend folgte der Auftritt von Ivan Perišić. Auf der rechten Seite nahm der Kroate den schwierigen Ball mit der ersten Bewegung fließend an, ließ dabei seinen Gegenspieler aussteigen und jagte das Spielgerät dann aus zehn Metern unhaltbar ins kurze Eck.

Kolo Muani nahm es links im Strafraum alleine mit drei Verteidigern auf, kam aber nicht wirklich zum Abschluss. Am Ende holte der Stürmer immerhin eine Ecke heraus, die aber nichts einbrachte (63.). Ein Freistoß der PSV blieb relativ harmlos, Juve konnte die Hereingabe ohne Probleme klären. In der zweiten Welle flog die Kugel dann schon gefährlicher in die Box, doch auch hier hielt Gatti im richtigen Moment den Schädel rein (67.). Samuel Mbangula gewann gegen Johan Bakayoko den Ball und gab vom linken Flügel nach innen. Die Flanke flog zu nah ans Tor und wurde so als Schuss gefährlich, doch Benitez war zur Stelle (74.).

Von den Gastgebern kam in dieser Phase nur noch wenig nach vorne, insgesamt verflachte das Spielniveau etwas. Auf beiden Seiten häuften sich die Ungenauigkeiten (77.). Dennoch ging die Vecchia Signora in der Schlussphase erneut in Führung: Francisco Coneição zog einen explosiven Sprint an, marschierte zur Grundlinie und legte den Ball scharf quer. Benitez war zwar am kurzen Eck an der Kugel, konnte sie aber nur nach vorne prallen lassen. Auch sechs Metern musste Mbangula nur noch abstauben (82.). Danach ließ sich Juventus tiefer fallen und machte die Räume eng für die Gäste. Mit Erfolg – es bleib beim 2:1 für die Turiner.

Juventus FC vs. PSV Eindhoven 2:1 (1:0)

Juventus: Di Gregorio – Weah, Gatti, Veiga, Kelly – Locatelli (68. Koopmeiners), Luiz – González (58. Coneição), McKennie (68. Koopmeiners), Yildiz (46. Mbangula) – Kolo Muani (77. Vlahović)

Eindhoven: Benítez – Ledezma, Flamingo, Obispo, Mauro Júnior – Schouten, Veerman – Perišić, Saibari (72. Til), Lang (72. Bakayoko) – de Jong.

Tore: 1:0 McKennie (34.), 1:1 Perišić (56.), 2:1 Mbangula (82.)

(Photo by Valerio Pennicino/Getty Images)