„Wundert mich etwas“: Experte teilt gegen BVB-Star Groß aus | OneFootball

Pascal Groß steht beim BVB nach seiner ersten Saison unter besonderer Beobachtung. Ex-Profi Sebastian Rode meldet sich mit deutlicher Kritik zu Wort.

Im Sommer 2024 wechselte Pascal Groß für rund sieben Millionen Euro von Brighton & Hove Albion zu Borussia Dortmund. Der erfahrene Nationalspieler sollte das defensive Mittelfeld des BVB stabilisieren und mit seiner Premier-League-Erfahrung Impulse setzen. Doch aus Sicht von Ex-Bundesligaprofi Sebastian Rode konnte Groß bislang nicht vollends überzeugen.

„Pascal Groß hätte wie der gesamte BVB besser performen können“, erklärte Rode mit Blick auf die aktuelle Rangliste des Fachmagazins kicker, das den 34-Jährigen in der Kategorie „Nationale Klasse“ einordnete. Rode weiter: „Am Ende steigerten sich zwar alle, auch Groß, doch der gute Notenschnitt wundert mich schon etwas.“

Tatsächlich vergab der kicker für den BVB-Routinier über 30 Bundesliga-Spiele hinweg eine Durchschnittsnote von 3,52. Dabei war es vor allem die Rückrunde, in der sich der zentrale Mittelfeldspieler deutlich steigerte und immer häufiger mit guten Leistungen auffiel. Im starken Schlussspurt der Dortmunder, der in der erfolgreichen Champions-League-Qualifikation mündete, war er ein fester Bestandteil des Teams.

kicker lobt BVB-Mittelfeldspieler Pascal Groß

In der Rückrundenwertung für defensive Mittelfeldspieler reihte sich Groß auf Platz sechs ein – hinter Joshua Kimmich (FC Bayern), Angelo Stiller (VfB Stuttgart), Kaishu Sano und Nadiem Amiri (beide FSV Mainz 05) sowie Leon Goretzka (FC Bayern). Trotz der eher hinteren Platzierung im Ranking hoben die kicker-Redakteurinnen und Redakteure positiv hervor, dass Groß beim BVB „seine feste Rolle“ gefunden habe.

Insgesamt wurde seine Entwicklung innerhalb der Saison durchaus gewürdigt: Pascal Groß sei „eine treibende Kraft“ bei der Dortmunder Aufholjagd gewesen. Besonders beeindruckte er beim 6:0-Heimsieg gegen Union Berlin, als er vier Tore vorbereitete – für den kicker „ein Highlight“ seiner bisherigen BVB-Zeit.