Wollte Trapp in Frankfurt bleiben? Eintracht-Legende mit brisanter Aussage | OneFootball

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·21 de agosto de 2025

Wollte Trapp in Frankfurt bleiben? Eintracht-Legende mit brisanter Aussage

Imagen del artículo:Wollte Trapp in Frankfurt bleiben? Eintracht-Legende mit brisanter Aussage

Am Dienstag wurde es offiziell: Kevin Trapp verlässt Eintracht Frankfurt. Sechs Jahre nach seiner Rückkehr zur SGE und nach insgesamt neun Jahren bei den Hessen hat der Torhüter sein letztes Spiel für die Eintracht bestritten. In einem Abschiedsvideo, das die Frankfurter veröffentlichten, rang Trapp sichtbar mit den Tränen. Auch, weil er eigentlich gar nicht weg wollte?

Das deutete zumindest sein ehemaliger Mitspieler Sebastian Rode in einem Interview mit der FAZ an. "Ich war auch in Kontakt mit ihm. Wenn du im Grunde gesagt bekommst, dass du nach all den Jahren in Zukunft nur noch die Nummer zwei bist, kann ich es verstehen, wenn Kevin das Dreijahresangebot aus Paris annimmt", wird der ehemalige SGE-Kapitän dort zitiert. Für Trapp sei das aber keineswegs eine leichte Entscheidung gewesen. Er habe sich sogar vorstellen können, als Nummer zwei zu bleiben.


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"Er hat mir zwar gesagt, dass er sich auch auf die Bank setzen würde, wenn er die Option gehabt hätte, bei der Eintracht einen längeren Vertrag über 2026 hinaus zu erhalten. Aber ich bin bei allem Respekt seiner Person gegenüber nicht ganz seiner Meinung: Denn Trappo ist auch so einer, der will spielen. Wenn er das ambitionierte Projekt in Paris mitgestalten kann, ist das für ihn eine Riesensache und eine Riesenaufgabe", so Rode weiter.

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Kevin Trapp, Sebastian Rode und Makoto Hasebe gemeinsam für Eintracht Frankfurt auf dem Feld / BSR Agency/GettyImages

Trapps Vertrag in Frankfurt wäre nach der Saison ausgelaufen. Hätte er mehr als 25 Bundesliga-Spiele gemacht, hätte sich der Vertrag der Bild zufolge um ein Jahr verlängert. Dass Trapp auf diese Anzahl an Einsätzen gekommen wäre, war aufgrund seiner neuen Rolle als Nummer zwei (nach dem Comeback von Kaua Santos) äußerst unwahrscheinlich.

Dass Trapp sich schließlich zu einem Wechsel entschied, hängt wohl auch mit der längeren Laufzeit des Vertrags beim Paris FC zusammen. Ob er bei der Eintracht noch einmal einen neuen Vertrag bekommen hätte, ist fraglich.

Unwürdiger Abschied für Trapp?

Und so bleibt der Eindruck hängen, dass Trapps Abschied nicht so selbstbestimmt war, wie der Torhüter in dem Video andeutete. Dort sprach Trapp davon, dass nun "der perfekte Moment" für einen Wechsel sei, weil er in der Vergangenheit betont habe, "dass er sich gerne auf dem Höhepunkt von dem Klub verabschieden würde".

Auch Rode teilt diese Vermutung. "Ich bin auch der Meinung, dass sich solch ein Spieler, der für die Erfolge der Mannschaft in all den Jahren enorm mitverantwortlich war, sich wahrscheinlich einen anderen Abgang gewünscht hat", sagte der 34-Jährige.

Rode zieht Vergleich zu sich selbst

In der Vergangenheit sei der Eintracht die Verabschiedung verdienter Spieler besser gelungen. "Jetzt hat er nicht wie Makoto und ich sein Karriereende bei seiner großen Liebe. Ich glaube, dass er insgeheim auch gerne so einen Abschied wie Makoto und ich im Waldstadion gehabt hätte. Aber Trappo ist ein Weltmensch. Vielleicht sehen wir ihn in ein paar Jahren auch noch als Spieler in den Vereinigten Staaten", so Rode weiter.

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Nach Ende der Saison 23/24 verabschiedeten Sebastian Rode und Makoto Hasebe sich / KIRILL KUDRYAVTSEV/GettyImages

Rode und Makoto Hasebe beendeten ihre Karrieren im vergangenen Sommer. Beide Spieler durften jeweils am letzten Spieltag gegen RB Leipzig noch einmal vor dem eigenen Publikum ran und gingen mit ihrem letzten Einsatz für die Eintracht in den Ruhestand.

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