"Wir haben lange auf den Tag hingefiebert" | OneFootball

Takashi Yamashita: "Hohes Tempo, Zweikampfstärke, Aggressivität - all das sind Dinge, die am Ende Mainzer Fußball ausmachen und die wir zumindest im zweiten Durchgang gezeigt haben. Schade, dass wir nicht gewonnen haben. Großes Kompliment an die gesamte Mannschaft und das Trainerteam, die über die ganze Saison Gas gegeben haben. Schön, dass die Meisterinnenschaft vor so einer tollen Kulisse geklappt hat. Jetzt habe ich die Hoffnung, das wir mit möglichst vielen bekannten Gesichtern das neue Abenteuer in der zweiten Liga angehen können. Sich auf nationaler Ebene messen zu können ist etwas Besonderes und macht einfach Spaß."

Nadine Kreß: "Wir freuen uns riesig, es im zweiten Anlauf geschafft zu haben. Wir haben lange auf den Tag hingefiebert und jetzt ist es endlich so weit. Es war ein zähes Spiel. Klar wollten wir Saarbrücken schlagen, aber am Ende gehen wir als Meisterinnen vom Platz und das ist, was zählt. Das haben wir geschafft, weil das Team von Nummer 1 bis Nummer 39 eine Einheit ist. Jeder steht hinter jedem. Wie es in Sachen Personal weitergeht, sehen wir in den kommenden Tagen."

Stefan Hofmann: "Wir wollen den Frauen- und Mädchenfußball am Standort Mainz etablieren und dann auch einen ähnlichen Weg gehen wie bei den Männern: viele eigene Spielerinnen entwickeln. Damit das funktioniert, braucht man eine Art Leuchtturm - eine Mannschaft mit Ausstrahlung, um junge Spielerinnen anzulocken. Genau das haben wir jetzt. Das ist ein wichtiger Schritt. Man muss einfach sagen, dass uns in der Vergangenheit ohne die Frauen- und die Juniorinnenmannschaften etwas gefehlt hat im Verein. Die Kooperation mit dem TSV Schott Mainz hat uns dabei als gute Startrampe gedient. Jetzt möchten wir uns in der 2. Liga etablieren - mal schauen, was uns da erwartet."