Wie gut ist das neue Champions-League-Format wirklich? | OneFootball

Wie gut ist das neue Champions-League-Format wirklich? | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: Fussballdaten.de

Fussballdaten.de

·21 de enero de 2025

Wie gut ist das neue Champions-League-Format wirklich?

Imagen del artículo:Wie gut ist das neue Champions-League-Format wirklich?

Zwei Spieltage sind es ab Dienstagabend im Januar 2025 noch im neuen Liga-Format der Champions League, 4 der 5 deutschen Klubs können noch weiterkommen. Bayern, Bayer 04, BVB und Stuttgart treten auf dem Weg in die K.o.-Phase zuerst auswärts an. Das Portal Fussballdaten.de blickt – mit Material von SPORT BILD (Ausgabe 52 / 2024, Jahreswechsel) – auf die ersten Zahlen zur neuen Champions League.

Alles begann in Piacenza. Vor der malerischen Kulisse der italienischen Stadt in der Emilia-Romagna stimmte die UEFA Fans, Spieler und Vereine im Sommer 2024 mit einem ironisch-intelligenten Werbespot („The Dawn of a new era“ / Dt.: Dämmerung einer neuen Ära) auf das neue Champions-League-Format ein.


OneFootball Videos


Gianluigi Buffon, Aleksander Ceferin, Luis Figo und natürlich er – Zlatan Ibrahimovic – bewiesen dabei mehr schauspielerisches Talent, als wir es ihnen in unserer kleinen Kir-Royal-Satirewelt je zugetraut hätten.

Neues Champions League Format im Kult-Spot: „Was macht die UEFA da?“

Hören wir doch mal rein!

„Was ist das? Das macht überhaupt keinen Sinn“, wunderte sich Figo mit Blick auf das Papier mit dem neuen Modus wohl noch mehr als damals bei seinem umstrittenen Wechsel vom FC Barcelona zu Real Madrid. „Was macht die UEFA da?“, ist auch Ousmane Dembélé zunächst ungläubig.

„Das ist nicht kompliziert, das ist in Ordnung“, beschwichtigt Ceferin – und stellt die Master-Frage an Zlatan Ibrahimovic, der sich auf der Bühne vor dem CL-Hymnen-Orchester positioniert hat (großes Kino!): „Was ist falsch mit dem neuen Format?“ Ibrahimovic: „Ich hatte immer Probleme mit der Champions League! („Ibra“ gehört zu den großen Stars, die die „Königsklasse“ nie gewannen, d. Red.) Du musst es einfach halten! Wir werden der Welt sagen, dass sich etwas ändern wird…“

Richtig. Vorhang zu – und alle Fragen offen!

Bayern, Bayer, BVB und Co: Diese Teams ließen es krachen

  • Zu den Fakten: 108 Spiele – statt bislang 96 Partien – umfasst die „neue“ Champions League.
  • Und was soll man klagen? Einige der 36 Teams ließen es richtig krachen. In 6 Prozent der Spiele gab es in der aktuellen Liga-Saison hohe Siege – mit 5 oder mehr Toren Unterschied.
  • 2023/2024, als die CL letztmalig mit Gruppenphase ausgespielt wurde, waren es nur 3 Prozent (3 von 96).

So deklassierte beispielsweise Bayern München am 1. Spieltag den kroatischen Rekordmeister Dinamo Zagreb mit 9:2, Borussia Dortmund dudelte den designierten schottischen Meister Celtic Glasgow mit 7:1 aus dem Westfalenstadion und Bayer Leverkusen verlieh RB Salzburg mit einem 5:0 in der BayArena Flügel…

Weniger Unentschieden

Unentschieden – und das gilt schon seit der Einführung der Drei-Punkte-Regelung im Jahr 1995 – helfen dir im modernen Fußball nicht mehr viel.

  • In der Champions League wird im neuen Format häufiger auf Sieg gespielt als in der Gruppenphase: Nur 14 Prozent (zuvor 21 Prozent / 20 von 96) der Spiele endeten remis, also 15 von 108 Partien.
  • Auch sorgen die Mannschaften für klarere Verhältnisse als früher. 31 Prozent (33 Spiele) wurden mit 3 oder mehr Toren Differenz gewonnen, 2023/2024 waren es nur 9 Prozent (9 aus 96).

Last but not least wollten die Macher der UEFA sicher auch das Zuschauerinteresse erhöhen.

Auch das gelang.

  1. 52.684 Zuschauer strömten im Schnitt in die Stadien der „Königsklasse“, die mal mondän wie in Madrid, München oder Manchester, mal rustikal wie in Guingamp (Heimstatt von Neuling Stade Brest) oder Zagreb daherkommen.
  2. Das bedeutet eine Steigerung von 6,8 Prozent gegenüber der Vorrunde 2023/2024, als im Schnitt 49.344 Fußballfans die Stadion-Tore durchschritten.

Gut gespielt, UEFA!

Ver detalles de la publicación