
Textilvergehen
·18 de junio de 2023
Wie Christopher Trimmel der 11Freunde-Redaktion einen Tipp gab

In partnership with
Yahoo sportsTextilvergehen
·18 de junio de 2023
„Eisern!“, sagte gestern jemand zu mir, als ich in Lychen vor dem Bäcker auf der Bank saß und einen Kaffee trank. Und das ist in der Sommerpause fast mein einziger Union-Bezug. Urlauber aus Berlin, die Bezug auf das Vereinsemblem auf meinen Sachen nehmen. Auf „Eisern!“ folgen dann sehr oft die Worte „Champions League“ und „verrückt“.
Aktuell ein guter Start für eine Unterhaltung: Union-Shirt tragen, Foto: Sebastian Fiebrig
Ich genieße diese Pause und lese ein bisschen hier und da. Denke darüber nach, welche Episoden ich in unserem Geschichtspodcast Und niemals vergessen ab Herbst bearbeiten möchte. Vielleicht das Thema gefälschte Bankbürgschaft von 1993 (BZ), das bis jetzt nicht abschließend aufgeklärt wurde? Dazu beschäftigt mich die Frage, wo der Profi-Fußball der Männer aktuell steht, welches Verhältnis mein Verein dazu hat und ob ich jeden Schritt so mitgehe. Das einzige, worin ich mir wirklich sicher bin: So lange ich ins Stadion gehen kann, ist alles gut.
Fernsehfußball dagegen hat für mich komplett ausgedient. Ich hatte mir vergangenes Jahr vorgenommen, eine komplette Saison lang auf Pay-TV zu verzichten und Union nur live im Stadion oder re-live auf AFTV zu verfolgen. Das Ergebnis war erwartbar: Weder Dazn noch Sky habe ich vermisst. Überraschend war, dass ich auch re-live nicht so viel geschaut habe. Es ist wirklich das Stadionerlebnis. Das steht an allererstes Stelle. Und ich bin mir sicher, dass das auch der Ort ist, an dem ich die allerwenigstens Kompromisse beim Wandel des Profi-Fußballs eingehen würde.
So ungefähr könnte Christopher Trimmel in der 11Freunde-Redaktion gestanden haben: „10 gute Union-Storys hätte ich für euch“, Foto: Matthias Koch
Während ich gestern in Carwitz im Café Sommerliebe eine Pause vom Regen und Gewitter machte, habe ich etwas in der aktuellen Ausgabe der 11Freunde geblättert. Dort las ich in der Rubrik „Aus der Redaktion“:
„Gelegentlich laden wir Menschen aus der Fußballwelt zur Blattkritik ein. Anfang Mai schaute mit Christopher Trimmel der Kapitän des FC Union vorbei, lobte das Magazin, übte konstruktive Kritik und hatte Vorschläge im Gepäck („Mehr Frauenfußball!*). Irgendwann sprach er dann auch über einen Urlaub in Südafrika vor einigen Jahren und erwähnte fast nebenbei ein Stadionprojekt: „Da hat ein Union-Fan eine Kopie der Alten Försterei gebaut.“ Bitte, was? „Ja, mitten in der Wüste. Verrückt, oder?“ Absolut. Und danke für den Vorschlag, lieber Christopher.“
Und tatsächlich findet sich auf Seite 62/63 eine schöne Doppelseite mit der Geschichte von Dario Urbanski und der Alten Försterei 2 in Lategansvlei, Südafrika.
Kuchenpause im Café Sommerliebe in Carwitz, Foto: Sebastian Fiebrig
Heute ab 17.10 Uhr findet im ZDF übrigens die Auslosung der ersten Runde des DFB-Pokals der Männer statt.
Die spannende Frage, ob sich Unions Frauen auch in der nächsten Saison mit Viktoria auseinandersetzen müssen, wird heute Abend ab 17 Uhr entschieden. 0:3 unterlag das Investorenteam dem HSV im Hinspiel. Wer sich das Spiel live im TV anschauen will, kann dies bei Sport1 machen, weil ein Viktoria-Sponsor wieder dafür gesorgt hat, dass der Sender Platz im Programm gemacht hat. Eine Livestream für die Ohren gibt es beim RBB.
Wer seit vielen Jahren den Weg der Wochenendrebellen Jason und Mirco verfolgt, hat am Freitag, den 23. Juni, eine besondere Gelegenheit. Dann lesen die beiden im Haus der Fußballkulturen im Prenzlauer Berg aus ihrem neuen Buch „Wochenendrebellen – Chaos auf Augenhöhe“. Darin geht es um eine 20-tägige Zugreise durch 10 Länder mit viel Fußball und zwischenmenschlichen Herausforderungen. Kommt vorbei. Mehr Infos gibt es direkt bei den Wochenendrebellen.
Es kann einfach nicht genug Bilder von Damir Kreilach geben …