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·7 de julio de 2025
Wer ersetzt Musiala? Bayern hat mehrere Optionen

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·7 de julio de 2025
Der Schock sitzt tief: Jamal Musiala hat sich beim 0:2 gegen PSG im Viertelfinale der Klub-WM einen Wadenbeinbruch zugezogen und wird dem FC Bayern wohl die gesamte Hinrunde fehlen. Für Vincent Kompany bedeutet das: Umplanen – und zwar sofort. Die Frage ist nun: Wie kompensiert man den Ausfall des wichtigsten Kreativspielers?
Die gute Nachricht für die Bayern-Verantwortlichen: Einen komplett neuen Spieler für Musiala will man Stand jetzt nicht verpflichten. Dafür ist der Ausfall zeitlich begrenzt – und die Finanzlage angespannt. Stattdessen arbeitet Kompany intern an Lösungen. Fünf Namen könnten dabei im Fokus stehen.
Foto: IMAGO
Die naheliegendste Option heißt Thomas Müller. Rein sportlich scheint es unwahrscheinlich, doch die Diskussion ist da: Verlängert Bayern mit Müller – um Musiala zu ersetzen? Unter anderem TV-Experte Lothar Matthäus brachte das Szenario ins Spiel. Doch realistisch betrachtet wäre Müller wohl eher Ergänzungsspieler. Bereits in der letzten Saison verlor er unter Kompany seinen Stammplatz – selbst bei Musiala-Ausfall.
Zudem würde eine ernuete Kehrtwende vom Müller-Abschied den angestoßenen Umbruch in München verzögern. Sportvorstand Max Eberl hat einen Müller-Verbleib, in einer ersten Reaktion, ausgeschlossen.
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Neben Müller fällt derzeit vor allem der Name Nick Woltemade. Sollte der FC Bayern im Poker um den 23-Jährigen zum Zug kommen, wäre der Stuttgarter sofort Kandidat Nummer eins für die Zehner-Position. Seine Qualitäten als Spielgestalter und Verbindungsspieler könnten den Bayern auf Anhieb helfen – vor allem, da die Diskussion um seine Rolle im Kader durch Musialas Ausfall zunächst hinfällig wäre.
Fraglich bleibt nur: Reicht das Geld auch noch für einen Flügelstürmer?
Foto: IMAGO
Bei der Klub-WM deuetete sich immer wieder an, dass Vincent Kompany mit Serge Gnabry plant. Auch im PSG-Spiel war dieser die erste Option. Der deutsche Nationalspieler kam nach Musialas Ausfall direkt ins Spiel – nicht auf dem Flügel, sondern zentral hinter der Spitze. Eine Rolle, die er aus Hoffenheimer Zeiten kennt und in der er seine Wucht im Dribbling wie seinen Torabschluss ausspielen kann.
Auf der linken Außenbahn bliebe dann Platz für Kingsley Coman oder einen neuen Flügelspieler. Das Problem: Gnbary hat in dieser Rolle beim FC Bayern bisher nicht wirklich überzeugen können.
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Eine weitere Option, mit einem gewissen Risikopotenzial, wäre Neuzugang Tom Bischof. Zwar wurde der Ex-Hoffenheimer zuletzt meist auf der Doppelsechs eingesetzt, doch in der Jugend wie in Phasen bei der TSG zeigte er sein Potenzial als offensiver Mittelfeldspieler.
Auch Kompany wagte dieses Experiment bereits beim Klub-WM-Spiel gegen Benfica. Dieses verlief allerdings wenig erfolgreich. Bischof wurde zur Pause ausgewechselt, die Münchner mussten sich M Ende mit 0:1 geschlagen geben.
Dennoch: Gerade mit Blick auf die langfristige Perspektive könnte diese eine Variante sein, welche man FCB-intern in Erwägung ziehen könnte.
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Neben Bischof wäre Raphael Guerreiro auf der Zehn eine weitere kreative Notlösung. Gegen Inter Mailand setzte Kompany auf diese Variante – mit Erfolg. Der Portugiese bringt Spielintelligenz, Übersicht und Pressingstärke mit. Zwar ist er kein klassischer Zehner, aber für bestimmte Gegner oder taktische Vorgaben könnte Guerreiro als „Pressing-Zehner“ wieder gefragt sein.
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Last but not least könnte die Bayern ihre Suche nach einem Flügelstürmer anpassen und verstärkt nach einem variabel einsetzbaren Offensivspieler Ausschau halten – zusätzlich zu Woltemade. Potenzielle Kandidaten hierfür wären unter anderem Spieler wie Xavi Simons von RB Leipzig und Eberechi Eze von Crystal Palace. Beide wurden in der Vergangenheit immer wieder mit den Bayern in Verbindung gebracht.
Das Problem: Diese Option wäre die kostspieligste für die Bayern.