90PLUS
·11 de junio de 2025
Watzke vor Klub-WM: Europas Teams „heiß wie Frittenfett“

In partnership with
Yahoo sports90PLUS
·11 de junio de 2025
Bei der ersten Auflage der neuen Klub-WM in den USA sind mit Borussia Dortmund und dem FC Bayern München zwei deutsche Vereine mit dabei. Die Bosse der Klubs freuen sich auf den Wettbewerb.
Für die an der neuen Klub-WM in den USA teilnehmenden Vereine geht es neben dem Gewinn des Titels auch um das Einsammeln von möglichst viel Preisgeld. Die 32 Mannschaften kämpfen um einen Preispool von einer Milliarde Dollar. Dementsprechend kündigten die Bosse des FC Bayern München und des BVB, Jan-Christian Dreesen und Hans-Joachim Watzke, ihre Vorfreude auf das Turnier an. Sport Bild zitierte die Aussagen der beiden Klub-Bosse.
Jan-Christian Dreesen betonte die Besonderheit des möglichen Gewinns der ersten Klub-WM dieser Art: „Sportlich ist es eine echte Herausforderung – und man kann das erste globale Turnier über alle Kontinente hinweg gewinnen. Das wäre historisch“. Hans-Joachim Watzke schloss sich dieser Meinung an: „Jeder Fußball-Enthusiast weiß noch, dass Uruguay die erste WM 1930 gewonnen hat. So wird es in Zukunft auch mit dem ersten Sieger der Klub-WM sein“ ergänzte, dass in Europa alle Klubs „heiß wie Frittenfett“ seien. Außerdem ist Watzke sich sicher: „Da wird keiner eine Sekunde lang nachlassen“.
Das Preisgeld für den Sieger beträgt 125 Millionen Dollar. BVB-Boss Watzke relativierte die Höhe der Summe und sagte: „Die Summe ist natürlich hoch, aber man muss sie vierteilen. Schließlich findet die Champions League jedes Jahr statt – und die Klub-WM nur alle vier Jahre. Außerdem bedeuten mehr Pflichtspiele höhere Leistungsprämien für Spieler, dazu kommen die extrem hohen Reisekosten“. Die USA sind bekanntermaßen ein flächenmäßig sehr großes Land, dazu kommt der Fakt, dass die Klub-WM in zwölf Stadien ausgetragen wird.
Den Titelgewinn gab Hans-Joachim Watzke derweil für den BVB nicht als Ziel aus: „Es ist wie in der Champions League: Wir wollen die Gruppenphase überstehen und danach vom Achtel- ins Viertelfinale, und vom Viertel- ins Halbfinale. Und so weiter. Aber wir dürfen nicht denken, dass uns nur die europäischen Teams gefährden können“.