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·16 de agosto de 2025
"Waren in Schwierigkeiten": FCM trotz Weiterkommen selbstkritisch

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Ein Doppelschlag kurz vor der Pause stellte für den 1. FC Magdeburg die Weichen: Martijn Kaars und Neuzugang Rayan Ghrieb trafen beim 3:1 in Saarbrücken. Für dem FCM wurde damit die Pflichtaufgabe erfüllt. Trainer Markus Fiedler kritisierte die schwache erste Halbzeit - vom Matchplan sei "überhaupt nichts gelungen“.
Vor einigen Jahren galt der 1. FC Saarbrücken als Pokalschreck, zweimal erreichten die Saarländer das Halbfinale. Inzwischen ist der Zauber verflogen: Zum zweiten Mal in Folge scheiterte der FCS in Runde eins – diesmal gegen den 1. FC Magdeburg. Dem Zweitligist war vor Anpfiff „klar, dass es ein schwieriges Spiel gegen einen kompakt verteidigenden Gegner wird“, sagte Trainer Markus Fiedler im Mediengespräch.
In einer zähen Anfangsphase fanden die Magdeburger nach knapp 20 Minuten über Ballgewinne Stück für Stück ins Spiel. Kurz vor der Pause brachten Martijn Kaars und Neuzugang Rayan Ghrieb mit einem Doppelschlag den FCM auf die Siegerstraße. „Wir waren in Schwierigkeiten, deshalb waren die beiden Tore enorm wichtig. Das war perfekt für uns, weil wir in der ersten Halbzeit schlecht gespielt hatten“, erklärte Kaars im MDR-Interview.
Auch Fiedler sah die ersten 45 Minuten kritisch. Die Vorgabe, in engen Räumen präzise zu spielen und mit tiefen Läufen hinter die Abwehr zu kommen, sei nicht umgesetzt worden: „Davon ist uns in der 1. Halbzeit überhaupt nichts gelungen.“ Nach einer knappen Stunde traf Ghrieb „und setzte damit den Deckel drauf“. Zwar gelang Saarbrücken noch das 1:3, doch die Magdeburger brachten den Sieg ins Ziel. Dennoch „mussten wir noch den ein oder anderen Schreckmoment überstehen“.
Dass der FCM in Phasen tief verteidigte und auf Konter setzte, war nicht der ursprüngliche Plan. „Wir wollen eigentlich hoch pressen und unseren Fußball spielen“, betonte Kaars. „Aber wir haben die Qualität, auch so zu gewinnen.“ Für Fiedler war die Pflichtaufgabe damit erfüllt, wenngleich er Aufarbeitung ankündigte.
Mögliche Gründe für die schwankende Leistung: Die Hitze – „aber das soll keine Ausrede sein“, meinte Kaars. Innenverteidiger Jean Hugonet sprach beim Vereins-TV von „schweren Beinen“ nach einer langen Anreise, lobte aber die Mentalität der Mannschaft. Positiv für den FCM: Neuzugang Rayan Ghrieb feierte einen Einstand nach Maß. Mit zwei Treffern, darunter ein Traumtor ins Kreuzeck, wurde er zum Mann des Spiels ausgezeichnet: „Ich habe beim Schuss nicht viel nachgedacht. Ich habe einfach das Schussfenster gesehen und draufgehalten. Es ist für mich ein Traumstart. Ich hoffe, es geht so weiter.“ Am kommenden Samstag um 13:00 trifft Magdeburg auf Ex-Trainer Christian Titz und Hannover 96. Für Saarbrücken geht es am Samstag nach Osnabrück. Anstoß ist dort um 14:00 Uhr.