„Vorsichtige Kaufleute“: Hainer erklärt Leih-Ansage beim FC Bayern | OneFootball

Die Bayern wollen in den letzten Tagen des Transfersommers noch mindestens einen Leih-Deal eintüten. FCB-Präsident Herbert Hainer erklärte nun, wieso sich die Münchner dafür entschieden haben.

Bereits in den vergangenen Tagen wurde das Thema beim FC Bayern groß: Die Münchner Verantwortlichen um Max Eberl und Christoph Freund haben vom FCB-Aufsichtsrat vorgegeben bekommen, lediglich Leihgeschäfte für den restlichen Transfersommer zu forcieren. Uli Hoeneß erklärte dies öffentlich, Max Eberl reagierte auf der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag darauf leicht ironisch.

Im Zuge einer Presserunde zur Vertragsverlängerung mit Trikotsponsor Telekom sprach nun der Präsident des Rekordmeisters, Herbert Hainer, über die neuesten Entwicklungen.

Über die Entscheidung des Aufsichtsrats, nur noch zu leihen und nicht fest zu kaufen, sagte er: „Ganz einfach: Weil wir auch vorsichtige Kaufleute sind. Wir wollen den maximalen sportlichen Erfolg. Aber der FC Bayern ist auch bekannt dafür, dass er wirtschaftlich unheimlich stabil ist.“

„Wir haben eine starke Mannschaft“

Hainer führte weiter aus: „Wir glauben, dass wir es gut mit dem Leihspieler abdecken können. Das haben wir auch so im Aufsichtsrat abgestimmt. Wir haben eine sehr, sehr starke Mannschaft.“ Wer konkret noch an die Isar wechseln soll, ist nach aktuellem Stand unklar. Laut Sky soll Jadon Sancho von Manchester United ein Thema beim deutschen Meister sein.

Auch PSG-Verkaufskandidat Marco Asensio könnte eine mögliche Alternative für die Münchner sein. Die gehandelten Spieler sind allesamt Offensivkräfte. Nach den Abgängen von Thomas Müller, Leroy Sané, Mathys Tel und Kingsley Coman sind die Münchner in der Offensive dünn besetzt.

Lediglich Luis Diaz verstärkte die Bayern im Gegenzug. Harry Kane erklärte bereits öffentlich, dass man aktuell „dünn besetzt“ sei.