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·21 de marzo de 2025
Von der Königsklasse bis vereinslos: Nicht für alle Abgänge des 1. FC Köln läuft es rund

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Luca Kaiser
21. März 2025
Der Abstieg in die zweite Liga bedeutete für den FC zwar nicht den ganz großen Kaderumbruch. Dennoch verließen fünf Spieler die Kölner im Sommer, weitere folgten im Winter. Vor allem der Abgang von Abwehrchef Jeff Chabot war schmerzlich. Aber wie läuft es eigentlich bei den anderen Ex-Kölnern? So steht es um die Abgänge des 1. FC Köln.
Jeff Chabot, ehemaliger Abwehchef der Geißböcke (Foto Alex Grimm / Getty Images)
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Im Sommer 2024 war die Befürchtung rund um den 1. FC Köln groß, dass die Mannschaft nach dem Abstieg in die 2. Bundesliga und der immer noch geltenden Transfersperre auseinanderbricht und dem FC eine schwierige Saison im deutschen Unterhaus bevorsteht. Doch viele Leistungsträger wie beispielsweise Kapitän Timo Hübers blieben am Geißbockheim und hielten dem Verein die Treue. Dennoch gab es auch einige Profis, die einen neuen Weg eingeschlagen haben. Wir haben die Situation der Sommerabgänge beleuchtet.
Jeff Chabot: Der bullige Innenverteidiger wechselte im vergangenen Sommer für vier Millionen Euro zum Champions-League-Teilnehmer VFB Stuttgart. Bei den Schwaben entwickelte sich der Abwehrmann recht schnell zu einem wichtigen Faktor und gehört zu den Leistungsträgern von Trainer Sebastian Hoeneß. In der laufenden Saison absolvierte der 27-Jährige bereits 35 Pflichtspiele. In der Liga gehört Chabot zu den stärksten Abwehrspielern und kann in zahlreichen Statistiken sehr gute Werte aufweisen. Doch nicht nur in der Bundesliga, auch international wusste Chabot zu überzeugen. Durch seine starken Auftritte soll unter anderem Juventus Turin ein Auge auf den Linksfuß geworfen haben. Beim VFB besitzt der gebürtige Hanauer jedoch noch einen Vertrag bis 2028 und dürfte bei einem Wechsel ein sattes Transferplus für Stuttgart bedeuten.
Wie bewertet ihr die FC-Profis?
Davie Selke: Lange war es fraglich, ob Davie Selke seinen Vertrag beim 1. FC Köln verlängert oder sich doch auf eine neue Aufgabe einlässt. Der FC entschied sich nach einem langen Zögern des Angreifers dazu, das Angebot zur Verlängerung zurückzuziehen und damit Nägel mit Köpfen zu machen. Nachdem es viel Gerüchte um ein Abenteuer im Ausland gegeben hatte, wechselte der 30-Jährige schlussendlich auch aufgrund des damals dort noch tätigen Steffen Baumgart zum Ligakonkurrenten und aktuellen Tabellenführer, dem Hamburger SV. Zu Beginn der Saison agierte Selke eher als Back-up für Robert Glatzel kam jedoch immer zu seinen Einsätzen und zahlte dieses Vertrauen auch mit wichtigen Toren, wie zum Beispiel dem Last-Minute-Ausgleich gegen den 1. FC Kaiserslautern zurück.
Nachdem sich Glatzel jedoch schwer verletzte, wurde Selke die erste Wahl auf der Mittelstürmer-Position und zeigte seine Qualitäten vor dem Tor. Dies änderte sich auch nicht unter dem neuen HSV-Coach Merlin Polzin. Selke erzielte in 24 Ligaspielen bislang 17 Tore und ist damit der der aktuelle Top-Torjäger der 2. Bundesliga. Dennoch gibt es Fragezeichen über seine Zukunft. Sein Vertrag in Hamburg läuft noch bis 2025. Gespräche über eine Verlängerung waren bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zielführend.
Faride Alidou: Nach einer einjährigen Leihe nach Köln kehrte der schnelle Offensivspieler zunächst zu seinem Stammverein Eintracht Frankfurt zurück. Doch hier sollte Alidou nicht lange bleiben und wurde sofort nach Italien zu Hellas Verona ausgeliehen. In Italien kam der 23-Jährige jedoch nur auf lediglich drei Pflichtspieleinsätze. Bereits nach einem halben Jahr ging Alidou deshalb zurück nach Frankfurt, von wo es ablösefrei sofort zum 1. FC Kaiserslautern weiterging. Bei den Pfälzern kommt der ehemalige Hamburger bislang aber auch noch nicht zum Zug. Bei acht möglichen Ligaspielen stehen nur auf sechs Kurzeinsätze und eine Spielzeit von insgesamt 85. Minuten auf dem Konto. Allerdings gelang dem ehemaligen Nachwuchs-Nationalspieler gegen Preußen Münster ein wichtiger Assist, mit dem er den Siegtreffer für sein Team vorbereitete.
Benno Schmitz. Der Rechtsverteidiger verließ den FC vor der Saison nach sechs Jahren und 142 Spielen ablösefrei und schloss sich den Grasshopper Zürich an, bei denen er einen Vertrag bis 2027 unterschrieb und seitdem zum Stammpersonal gehört. In dieser Saison bestritt der 30-Jährige wettbewerbsübergreifend bislang 20 Partien, in denen er drei Treffer vorbereitete.
Justin Diehl: Der Youngster wechselte ebenso wie Chabot zum VfB Stuttgart. Anders als beim Verteidiger erhielt der FC für den Offensivspieler keine Ablöse. Doch in Stuttgart läuft es für den 20-Jährigen bislang noch nicht so richtig. Aufgrund von verschiedensten Verletzungen kam der Rechtsfuß erst auf neun Partien für die erste und fünf für die zweite Mannschaft der Schwaben. Im November des vergangenen Jahres erzielte Diehl im Heimspiel gegen den VfL Bochum sein erstes Bundesligator.
Meiko Wäschenbach: Der Mittelfeldspieler hat den FC wohl auch aus Ermangelung einer Perspektive Richtung Karlsruhe verlassen. Der 21-Jährige wollte seine Chance beim KSC zu nutzen, hatte er im Winter erklärt. Das gestaltet sich aber bislang schwerer als gedacht. Wäschenbach spielt aktuell nur für die Reserve, in der sechsten Liga. So wirklich hat sich der Wechsel also noch nicht ausgezahlt. Das ehemalige Kölner Eigengewächs soll aber ab Sommer vermehrt Einsatzzeit erhalten.
Maximilian Schmid: Der Angreifer wechselte bekanntlich in die dritte Liga zu Erzgebirge Aue. Bei den Sachsen kommt der 22-Jährige auch regelmäßig auf Einsatzzeit. Bislang spielte Schmied sechs Mal, stand auch drei Mal in der Startelf. Ausgerechnet gegen den Stadtrivalen des FC sammelte Schmid auch seinen ersten Scorer und legte ein Tor auf. Aktuell belegt Erzgebirge den zehnten Rang.
Nikola Soldo: Das Missverständnis endete im Winter. Der FC löste mit Soldo den Vertrag auf, damit sich der Innenverteidiger einen neuen Verein suchen kann. Das ist bislang noch nicht geglückt. Soldo ist aktuell vereinslos.
Jonas Urbig: Neben Jeff Chabot spielt auch ein zweiter Ex-Kölner Champions League. Einer, der vor seinem Wechsel nur zur zweiten Garde gehörte. Aufgrund der Verletzung von Manuel Neuer kam Urbig bei Rekordmeister schneller zum Einsatz als ursprünglich erwartet und verhalf dem FCB mit einer ordentlichen Leistung in der Champions League zum Viertelfinal-Einzug. Der Ex-Kölner hatte also seinen Anteil daran, dass für Bayer Leverkusen das Abenteuer Champions League in dieser Spielzeit schon beendet ist. Gegen Union Berlin unterlief dem Keeper dann ein folgenschwerer Patzer, den ausgerechnet Benedict Hollerbach zum Treffer nutzte. Aktuell ist auch Urbig verletzt und spielt deswegen nicht bei der deutschen U21.