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·22 de junio de 2024

Vom kolportierten Ausverkauf zum Aufstiegsfavoriten? So einfach ist es nicht

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Vom kolportierten Ausverkauf zum Aufstiegsfavoriten? So einfach ist es nicht

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Simon Bartsch

22. Juni 2024

„Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt“ – die vergangene Saison bot den FC-Fans wohl so manches Gefühlschaos. Nun scheint es emotional wieder aufwärts zu gehen rund um den 1. FC Köln. Über den wertvollsten Kader wird bereits gesprochen, der FC zum Aufstiegsfavoriten erklärt. Doch die Erwartungen sind ein wenig hochgegriffen.

Bereits vor dem ersten Duell der neuen Saison, sogar vor dem Trainingsauftakt der Mannschaft wird der FC von einigen Fußball-Fans bereits zum Aufstiegsfavoriten erkoren. Doch so einfach ist es sicher nicht. Warum der 1. FC Köln nicht zwangsläufig der große Aufstiegsfavorit ist.

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So wirklich gerne hören es die FC-Anhänger nicht, dass die kölsche Fußball-Mentalität immer wieder mit „Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt“ beschrieben wird. Eine Achterbahn der Gefühle war die vergangene Spielzeit aber allemal. Trotz personellem Aderlass mit einer gewissen Portion Hoffnung in die Saison gestartet, sportlich erschreckend schnell auf den Boden der Tatsachen geholt. Die Transfersperre, das Aussetzen der gleichen, die erneute Bestätigung, dann das Baumgart-Aus, der Hoffnungsschimmer gegen Frankfurt, weitere Enttäuschungen, Last-Minute-Erfolge und die Zitterpartie bis zum letzten Spieltag. Der Abstieg. Beim FC war in der vergangenen Monaten so ziemlich jede Gefühlslage zwischen Horror, Entsetzen, Hoffnung, Zorn und Enttäuschung mit von der Partie.

Höchster Kaderwert – deswegen Favorit?

Zuletzt überwog bei vielen Fans so etwas wie Panik. Der Abstieg, gepaart mit der Transfersperre und einem drohenden Spieler-Ausverkauf. Doch wenn die Talfahrt meistens besonders rasant wird, sich im freien Fall befindet, folgt auch wieder der nächste Aufwind. Und schon machen die ersten Fußball-Freunde den FC zum Aufstiegskandidaten der 2. Bundesliga – vor dem ersten Spiel, vor dem ersten Training. Gerade einmal 35 Tage nach dem Horrorszenario herrscht Aufbruchstimmung. Das kommt tatsächlich nicht von ungefähr. Immerhin hat der zum Großteil zu recht kritisierte Christian Keller in den vergangenen Wochen ganze Arbeit geleistet und den Großteil der FC-Profis zum Verbleib am Geißbockheim gebracht. Ob monetär, mit warmen Worten oder einer interessanten Perspektive wird letztlich egal sein, Fakt ist: Keller hat einen wettbewerbsfähigen Kader versprochen, die 2. Bundesliga wird ihn aus Köln bekommen.

Laut dem Online-Portal transfermarkt.de, verfügen die Kölner auch nach dem Abgang von Jeff Chabot, einem möglichen Abschied von Marvin Schwäbe und Co. tatsächlich über den wertvollsten Kader der 2. Bundesliga – mit Abstand. Den FC aber aufgrund dessen direkt zum Aufstiegsfavoriten zu erklären, ist mindestens fragwürdig. Zumal das Online-Portal die Marktwerte bekanntlich schätzt. Und die gleiche Rechnung in der vergangenen Spielzeit ordentlich in die Hose ging. Denn da verfügten die Kölner lange über einen Kaderwert von 90 Millionen Euro, lagen vor Heidenheim, Darmstadt und Bochum, etwa gleichauf mit Bremen und Augsburg – das Ende der Geschichte ist bekannt. Und so stellt sich die Frage, ob der in der vergangenen Spielzeit nicht Bundesliga taugliche, leicht modifizierte Kader in der Lage ist, den direkten Wiederaufstieg anzupeilen?

Es bleibt die Sturmschwäche

Dass die Kölner sich im oberen Tabellendrittel aufhalten können, steht sicherlich außer Frage. Doch, dass der direkte Wiederaufstieg kein Selbstläufer wird, wohl mindestens genauso. Die Konkurrenz ist mit den üblichen Verdächtigen, dem Hamburger SV, Hertha BSC, Schalke 04 oder Fortuna Düsseldorf jedenfalls groß, zudem nehmen aktuell einige weitere Vereine Geld in die Hand, um ebenfalls ein Wörtchen im Kampf um das Oberhaus mitzureden. Ähnlich wird es der FC dann wohl im Winter handhaben. Bis dahin heißt es, sich also eine gute Ausgangsposition zu erarbeiten. Im Optimalfall eine so gute, dass im Winter nur eine Feinjustierung nötig sein muss.

Dazu müssen die Kölner aber auch Schwachstellen der vergangenen Saison abstellen. Und das wird schwer genug. Die Defensive hat mit dem Abschied von Jeff Chabot viel Qualität verloren. Es wird sich zeigen müssen, ob der eigene Nachwuchs schon bereit für den Sprung in den erweiterten Kreis der Startelf ist. Die größte Baustelle war aber die Sturmflaute der Kölner. Und auch dort scheint der Abgang der größten Qualität eines Zielstürmers nicht unwahrscheinlich. Selke hat das Angebot der Kölner bekanntlich nicht angenommen, sondiert wohl weiterhin die Angebote, die vorliegen.

Zwar haben die Kölner einige Stürmer im Kader, die in der 2. Liga Fuß fassen sollten, bekommen auch mit Tim Lemperle und Marvin Obuz gute Offensivkräfte dazu, doch ein Kernproblem waren auch die vergebenen Chancen. Der FC lag mit knapp 600 Schüssen in der oberen Tabellenhälfte, die 4,7 Prozent Quote an Toren war aber die schlechteste aller Bundesligisten. In der 2. Liga kam Rostock als schwächstes Team auf einen Wert von 5,8.

Der FC braucht wieder Selbstvertrauen

Zudem muss der neue Trainer der Mannschaft das Selbstvertrauen zurückgeben, das die Kölner in der vergangenen Spielzeit unter zwei Trainern sukzessive verloren haben. Es wird essentiell werden, dass Florian Kainz und Co. wieder zu alter Form finden. Sonst nutzt auch der höchste Kaderwert der Liga nichts.


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