Volle Offensive vs. stabile Defensive – Motivator, Entwickler oder Analyst: Welchen Trainer sucht der 1. FC Köln? | OneFootball

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·26 de mayo de 2025

Volle Offensive vs. stabile Defensive – Motivator, Entwickler oder Analyst: Welchen Trainer sucht der 1. FC Köln?

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Simon Bartsch

26. Mai 2025

Gehandelt werden eine Handvoll Namen, vermutlich sind es sogar noch mehr, die Thomas Kessler als Trainer für den FC ins Auge gefasst hat. Für die Beobachter stellt sich dabei eine Frage: Nach welchem Typ Trainer sucht der 1. FC Köln eigentlich?

Nicht erst seit der Absage von Friedhelm Funkel wird die Suche nach einem neuen Trainer vorangetrieben. Nahezu täglich gibt es neue Namen, die gehandelt werden. Dabei sind die vermeintlichen Favoriten in ihrem Trainerstil höchst unterschiedlich und so stellt sich eine Frage: Nach welchem Typ Trainer sucht der 1. FC Köln eigentlich?

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Thomas Kessler sucht nach einem neuen Trainer für den 1. FC Köln

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Die Nachricht hatte nach Informationen von come-on-fc.com auch den 1. FC Köln selbst überrascht. Die RTL-Gruppe hatte am Samstagnachmittag vermeldet, dass Urs Fischer bereits bei den Kölnern unterschrieben habe. Doch bis zum Samstagabend gab es noch keine Unterschrift eines neuen Trainers. Mit der Meldung kam auch eine Diskussion im Netz auf. Auf der einen Seite User, die sich ein Engagement des 59-Jährigen durchaus gut vorstellen konnten, auf der anderen Seite Kritiker oder Zweifler, die zur Recht anmahnten, dass der von Fischer bevorzugte Fußball nicht so recht der Idee der Kölner Verantwortlichen entspricht. Der ehemalige Coach von Union Berlin ließ die Eisernen in der Regel aus einer stabilen Defensive agieren, fuhr damit auch lange gut.

Sucht der 1. FC Köln nach offensiver Ausrichtung?

Doch die Kölner Verantwortlichen hatten bei den vergangenen Trainer-Castings – und davon gab es in den jüngsten zwei Spielzeiten immerhin drei – stets nach einem Trainer gesucht, der den vorgegebenen offensiven Spielstil weiterführte. Einen Spielstil, den der FC bekanntlich über sämtliche Mannschaften hinweg in den Kölner Fußball implementieren wollte und der ist nun mal sehr offensiv und aggressiv, mit einer hohen Intensität ausgelegt. „Diese Spielidee soll sich nicht verändern, sondern soll gestärkt und stabilisiert werden“, hatte Christian Keller nach der Entlassung von Steffen Baumgart und zu Beginn des Castings Nummer eins gesagt. Von den aktuell gehandelten Trainern ist Urs Fischer wohl der, der am wenigsten den Kölner Spielstil verkörpert.

Lukas Kwasniok und Christian Titz sind dagegen durchaus bekannt für ihren schnörkellosen Offensivfußball. Einen Fußball, bei dem die Defensive schon mal ein wenig zu kurz kommen kann. Ein Problem, das man beim FC durchaus kennt – zumindest im ersten Saisondrittel das Kernproblem der Geißböcke. Immer wieder war von der nötigen Balance die Rede. Die fand Gerhard Struber nicht. Ob Friedhelm Funkel in den 14 Tagen beim FC an jener Balance etwas verändern konnte, ist mindestens fraglich. Zumal der 71-Jährige ja auch mehrfach beteuerte, gar nicht so viel verändert zu haben. Der Coach fand den Schlüssel zur Mannschaft über das Mindset, die richtige Asprache. „Die Mannschaft braucht einen Trainer, der ihr vertraut, der mit den Spielern gut umgehen kann und eine gewisse Empathie ausstrahlt“, sagte Funkel.

Ex-Trainer entfachte Euphorie rund um den 1. FC Köln

In der Sportwissenschaft gibt es viele Theorien, auch einige über das Match von Trainern. Eine besagt, dass es die Art von Trainern gibt, die über Vertrauen, Empathie, Kumpelhaftigkeit und Motivation das letzte bisschen aus den Spielern herauskitzelt. Die Akteure sind bereit für den Coach das letzte Hemd zu geben. Die Gefahr ist laut Theorie aber, dass wenn der Trainer die Mannschaft nicht mehr erreicht, diese zusammenbricht und in eine Abwärtsspirale gerät. Das Beispiel Steffen Baumgart würde zumindest in Teilen passen. Auf der anderen Seite gibt es aber die Trainer, die über Respekt, Disziplin und fundierte Analysen die Spieler erreichen. Ein Weg, der zwar oft nicht sofort zündet, aber mittelfristig oft der erfolgreichere ist. Die Frage ist also, ob der FC einen Motivator sucht oder eben doch lieber den Klemmbretttrainer.

Zur Erinnerung: Baumgart hatte den FC in einer ähnlichen sportlichen Situation übernommen. Die Kölner hatten lange eher auf destruktiven Fußball gesetzt. Der Rostocker entfachte bei den Fans, aber auch in der Mannschaft eine ungeahnte Euphorie. 2021 war das sicher der richtige Weg. Und nun? Nun soll es in den Gremien eben Befürworter von Fischer geben, die eben die nüchterne und sachliche Art des Schweizers gerade für genau richtig halten. Womit wieder die defensive Spielweise ein Thema wird. Doch böte der Abgang von Christian Keller zumindest in der Theorie auch die Chance auf einen Neuanfang in sportlicher Ausrichtung. Vielleicht ist der Ansatz nun ja auch ein anderer – zumindest in der Übergangsphase nach dem Aufstieg wäre ein defensives Konstrukt alles andere als undenkbar.

Entscheidung schon diese Woche?

Ganz sicher soll der neue Coach aber auch ein Entwickler sein. Zwar werden die Kölner auf dem Transfermarkt zuschlagen, doch das Augenmerk wird auch weiter auf dem eigenen Nachwuchs liegen müssen. Die FC-Verantwortlichen haben in dieser Spielzeit bekanntlich zahlreichen Eigengewächsen zum Debüt verholfen. Die Idee des Entwicklungsclubs sollte mit dem Abgang von Keller wohl nicht gestorben sein. Immerhin ist es eine Möglichkeit aus dem eigenen Nachwuchs sportlichen oder eben wirtschaftlichen Ertrag zu erhalten. So oder so. Das Anforderungsprofil eines neuen Trainers wird wohl hinter den Kulissen bereits getroffen sein. Die Scheinwerfer sind auf Trainer gerichtet, die allesamt sehr unterschiedlich sind. Gegen Ende der Woche ist wohl mit einer Entscheidung aus Köln zu rechnen.


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