Völlig überraschende Ablöse: Atletico und Milan einigen sich wegen Theo Hernández | OneFootball

Das ging schnell: Atletico Madrid und die AC Mailand haben sich einem Bericht zufolge auf eine Ablöse für Theo Hernández geeinigt – die Höhe überrascht.

Theo Hernández wird offenbar nach Spanien zurückkehren und sich seinem Jugendklub Atletico Madrid anschließen. Kurz nachdem über das Interesse der Rojiblancos an einer Rückholaktion berichtet wurde, hat der La-Liga-Klub laut dem Journalisten Guillaume Pacini, der unter anderem für Eurosport France tätig ist, eine Einigung mit der AC Mailand erzielt.

Demnach zahlt Atletico "nur" 23 Millionen Euro zuzüglich möglicher Bonuszahlungen für den Linksverteidiger. Für dieselbe Summe war Hernández 2019 von Real Madrid nach Mailand gewechselt. Die Ablöse überrascht, da Milan ursprünglich über 30 Mio. Euro forderte und mit Al-Hilal sogar einen Interessenten hatte, der bereit war, die Forderungen zu erfüllen.

Al-Hilal hat mehr geboten als Atletico

Berichten zufolge haben die Rossoneri sich mit dem Saudi-Klub auf eine Ablöse in Höhe von 34 Mio. Euro geeinigt und damit weitaus mehr, als Atletico nun zahlt. Das Problem war aber vielmehr Hernández selbst, der einen Wechsel nach Saudi-Arabien ablehnte und lieber in die spanische Hauptstadt zurückkehren wollte.

Ursprünglich waren die Colchoneros dem Vernehmen nach nicht gewillt, mehr als 15 Mio. Euro auszugeben. Jetzt hat man sich wohl zu etwas mehr hinreißen lassen, liegt aber weiterhin deutlich unter Hernández‘ aktuellem Marktwert (40 Mio. Euro laut Transfermarkt.de).

Auch Bayern wollte Hernández einst haben

Milan indes bleibt kaum eine andere Wahl als das Angebot anzunehmen, da Hernández nur noch bis 2026 unter Vertrag steht und damit in einem Jahr ablösefrei wechseln könnte. Eine Verlängerung wurde schon vor einiger Zeit in beiderseitigem Einverständnis ausgeschlossen. Nach sechs Jahren in Italien geht es für den 27-Jährigen, der vor der Vertragsverlängerung von Alphonso Davies heißer Kandidat beim FC Bayern war, nun voraussichtlich zurück nach Spanien, dorthin wo 2007 alles begann.