FCBinside.de
·15 de diciembre de 2024
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Im kommenden Sommer steht die erste Ausgabe der neuen FIFA Klub-WM an. Auch der FC Bayern und Borussia Dortmund werden mit von der Partie sein. DFB-Sportdirektor Rudi Völler prophezeit aufgrund der zusätzlichen Belastung erhebliche Probleme für die beiden Bundesliga-Schwergewichte.
Rudi Völler hat sich als klarer Gegner der im nächsten Sommer anstehenden Klub-WM geoutet – vor allem im Hinblick auf die Terminierung. „Grundsätzlich verstehe ich die Idee, so ein Turnier auszutragen. Aber dafür muss man einen gescheiten Termin finden. Der anstehende im kommenden Jahr jedenfalls ist schlecht“, polterte Völler im Interview mit der Welt am Sonntag.
Der 64-Jährige verwies auf die im Juni stattfindende U21-Europameisterschaft sowie das Final Four der Nations League: „Wenn wir das verpassen sollten, gibt es zwei WM-Qualifikationsspiele. Und dann eben vier Wochen Klub-WM.“
Für die Spieler sei das einfach „zu viel. Jetzt werden sicher einige sagen, dass die Spieler doch viel verdienen und das abkönnen müssen. Das ist mir aber zu oberflächlich. Wir sehen doch, wie viele Klubs über verletzte Spieler klagen.“
Auf die beiden deutschen Vertreter, den FC Bayern und Borussia Dortmund, sieht Völler schwerwiegende Probleme zukommen. „Mannschaften wie Bayer 04, Leipzig oder Frankfurt werden nach der Klub-WM gefühlt mit fünf Punkten Vorsprung in die nächste Bundesliga-Saison gehen, die Münchner und Dortmunder werden massive Fitness-Nachteile gegenüber der Konkurrenz haben“, vermutete der DFB-Funktionär.
Insbesondere die Strapazen für die Nationalspieler seien dabei problematisch: „Wie sollen sie sich denn von diesen Belastungen erholen ohne richtigen Urlaub?“ Die Klub-WM soll vom 14. Juni bis zum 13. Juli in den USA stattfinden. Der Bundesligastart ist für den 22. August festgelegt.
Bayern-Boss Jan-Christian Dreesen hatte sich zuletzt weniger kritisch über das neue Turnier geäußert. Der deutsche Rekordmeister habe sich nun mal qualifiziert und freue sich darüber: „Und die Spieler freuen sich auch – also wir supporten diese Klub-WM.“ In Bezug auf die Belastung in der eigentlichen Sommerpause müsse der Verein aber natürlich „sehen, wie wir das managen“.
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