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·19 de diciembre de 2024

Verlängerung steht an: Darum ergibt ein Neuer-Deal für Bayern Sinn

Imagen del artículo:Verlängerung steht an: Darum ergibt ein Neuer-Deal für Bayern Sinn

Manuel Neuer stand in der laufenden Saison schon des öfteren in der Kritik. Der FCB-Kapitän spielte auch um seine Zukunft in der bayerischen Landeshauptstadt, schließlich läuft sein Vertrag im kommenden Sommer aus. Nun steht der Routinier vor einer Verlängerung. Was spricht also für und gegen eine Ausdehnung seines Kontrakts?

Im Hintergrund machten sich die FCB-Verantwortlichen schon seit längerem Gedanken um die Zukunft des 38-Jährigen. Der kicker hatte zuletzt berichtet, dass der deutsche Rekordmeister und Neuer kurz vor einer Einigung stehen. Bereits am Sonntag hatte Neuer selbst die Richtung vorgegeben. Der Kapitän der Bayern betonte bei seinem Fanclub-Besuch: „Beide Seiten würden sich freuen, wenn es weitergeht.“


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Das spricht für Neuers Verlängerung

Blickt man auf die Argumente für eine Neuer-Vertragsverlängerung, so wird deutlich: Max Eberl, Christoph Freund und Co. haben durchaus noch gute Gründe, mit dem fünfmaligen Welttorhüter zu verlängern. Zum einen wäre da die aktuelle Rolle von Manuel Neuer in der Bayern-Mannschaft. Als Kapitän nimmt er nach wie vor eine Führungsrolle bei den Münchnern ein und prägt die Mannschaft des FC Bayern bereits seit Jahren. Würde er den Verein verlassen, so würde man einen enorm wichtigen Charakter in der Kabine verlieren.

Auch aus qualitativer Sicht spricht aber einiges für eine Neuer-Verlängerung. Denn in der laufenden Saison zeigte er schon des Öfteren, dass er nach wie vor in der Lage ist, auf allerhöchstem Niveau den FCB zu verstärken.

Ob es durch beeindruckende Paraden wie gegen den BVB war, wo Neuer das 0:2 im Duell mit Marcel Sabitzer verhinderte oder sein beeindruckender Spielaufbau in Partien wie gegen Paris Saint-Germain – einen Torhüter auf dem Niveau des zweimaligen Champions-League-Siegers zu finden, wird enorm schwierig. Auch bei der vergangenen EM zeigte Neuer starke Leistungen.

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Foto: IMAGO

Neuer nimmt aktiv am Spiel des deutschen Rekordmeisters teil, abgesehen von der Leverkusen-Partie glänzt der Weltmeister von 2014 meist mit gutem Timing und Stellungsspiel. Zeitnah einen Torhüter zu bekommen, der das Münchner Spiel auf Neuers Art und Weise bereichern kann, wäre schwierig.

Hinzukommt, dass es auf dem Transfermarkt aktuell nicht einfach wäre, einen Neuer-Ersatz zu verpflichten. Auch im Verein selbst verfügt der FCB momentan nicht über einen adäquaten Nachfolger, am wahrscheinlichsten wäre wohl eine Rückkehr von Alexander Nübel. Daniel Peretz zeigte bisher nicht wirklich, dass er Neuer bereits ersetzen könnte – dass er zur Nummer eins aufsteigen kann, ist äußerst fraglich.

Das spricht gegen Neuers Verlängerung

Genauso gibt es natürlich auch valide Gründe, Neuer im Sommer zu verabschieden. Klar ist nämlich: Mit 38 Jahren ist er nicht mehr der jüngste, immer wieder hat der 124-malige Nationalspieler mit Verletzungen zu kämpfen. Unklar wäre daher, ob Neuer im Falle einer Vertragsverlängerung überhaupt über die gesamte Saison den Münchnern helfen könnte.

Des Weiteren gehört Neuer mit einem Gehalt von rund 20 Millionen Euro zu den bestverdienenden Spielern im Kader. Durch die geplanten Vertragsverlängerungen mit Alphonso Davies, Jamal Musiala und Joshua Kimmich muss der deutsche Rekordmeister jedoch dringend Geld sparen. Auch mögliche Transfers in der Offensive erfordern die finanziellen Mittel. Sollte man Neuer von der Gehaltsliste streichen, würde dies den FCB-Verantwortlichen deutlich mehr Spielraum in Sachen Transfers und Vertragsgespräche bringen.

Und dann ist da noch der Punkt der abnehmenden Leistungsfähigkeit. Auffällig ist schon, dass Neuer in der laufenden Spielzeit mehr Unsicherheiten verzeichnet als es noch in der Vergangenheit der Fall war. In Spielen wie gegen Aston Villa, den FC Barcelona oder Bayer Leverkusen war der groß aufspielende Neuer nicht mehr wirklich zu erkennen. Die Bayern werden daher die Frage beantworten müssen, ob die Neuer-Leistungen ausreichen, um weiterhin als Nummer eins auf ihn zu setzen.

Abschließend lässt sich sagen, dass es sowohl für als auch gegen eine Verlängerung gute Gründe gibt. Möglicherweise wäre es aber auch eine Option für die Bayern, mit Neuer zu günstigeren Bezügen zu verlängern und in der nächsten Saison bereits Daniel Peretz oder Alexander Nübel stetig als Nummer eins vorzubereiten.

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