Unklare Situation: Schonlau spricht über HSV-Zukunft | OneFootball

Sebastian Schonlau zählte beim Hamburger SV lange zum engen Kreis der absoluten Leistungsträger und Führungsfiguren. In der vergangenen Saison bröckelte die Unantastbarkeit des Kapitäns jedoch stückweise, was dazu führte, dass er seinen Stammplatz einbüßte. Nun muss er sich in der Vorbereitung zur Saison 2025/26 wie viele andere auch anbieten und beweisen. Ein Abschied Schonlaus, dessen Vertrag in Hamburg noch bis 2026 läuft, ist für viele offenbar nicht ausgeschlossen, doch der 30-jährige Innenverteidiger hat nun seinen Standpunkt zu diesem Thema klargemacht.

Schonlau mit dem Kopf beim HSV, doch die Abschiedstür bleibt offen

Schonlau scheint mit dem Kopf voll bei der Sache zu sein – und dementsprechend auch beim HSV. "Ich gehe es so an, wie ich bisher jede Saison beim HSV angegangen bin. Ich freue mich, hier zu sein. Wir haben nach vier Jahren etwas Unfassbares geschafft. Und jetzt geht es Richtung Bundesliga“, zeigte sich der gebürtige Warburger nach dem Testspiel gegen Kopenhagen hochmotiviert nach dem gelungenen Aufstieg. Die Gerüchte rund um seine Person und einen möglichen HSV-Abschied im Sommer lassen Schonlau dabei offenbar kalt. "Fakt ist, ich bin hier. Ich glaube, im Moment muss man keine Entscheidung treffen", so Schonlau. Eine gewisse Hintertür ließ er aber dennoch offen: "Ich bin sehr gerne beim HSV. Alles andere wird man sehen, wie es läuft. Ich konzentriere mich jetzt nur auf das Hier.“Doch selbst wenn noch Wechselthemen um seine Person aufkommen sollten, ändert das offenbar nichts an Schonlaus' aktueller Herangehensweise an die anstehenden Aufgaben. Für den 30-Jährigen zählt das Hier und Jetzt. "Für mich stand fest: Von dem Moment, wo ich wieder auf den Trainingsplatz darf, werde ich zu 100 Prozent da sein, will 100 Prozent geben. Ich habe hier meinen Spaß, will Fußball spielen.“ Bereits vor dem Trainingsauftakt kam es zwischen Schonlaus Berater und den HSV-Verantwortlichen zu Gesprächen über die Zukunft des Abwehrspielers. Ausgang offen.

Mit seinem durchaus guten Auftritt gegen den FC Kopenhagen konnte Schonlau aber immerhin einige Pluspunkte sammeln. Das dürfte auch bei HSV-Coach Merlin Polzin gut angekommen sein.

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