Trotz Vodafone-Deal: BVB verlängert Partnerschaft mit Evonik | OneFootball

Evonik bleibt Borussia Dortmund auch nach dem Trikotsponsor-Wechsel erhalten. Der Chemiekonzern wechselt in eine neue, wichtige Partnerschaftsrolle.

Borussia Dortmund steht offenbar vor einem bedeutenden Sponsorenwechsel: Vodafone soll zur Saison 2025/26 als neuer Trikotsponsor des Vereins vorgestellt werden. Nach Informationen der Bild winken dem BVB im Rahmen dieser neuen Partnerschaft jährlich 30 Millionen Euro. Bereits bei der anstehenden Klub-WM könnte das Logo des neuen Hauptsponsors erstmals auf dem Trikot der Schwarz-Gelben zu sehen sein.

Trotz des bevorstehenden Wechsels auf der Trikotbrust bleibt ein langjähriger Partner dem Verein weiterhin eng verbunden: Das Spezialchemieunternehmen Evonik, das fast zwei Jahrzehnte lang die Trikots des BVB zierte, wechselt in eine neue Rolle als sogenannter „Champion Partner“. Borussia Dortmund und Evonik verlängern ihre Zusammenarbeit um weitere fünf Jahre – bis ins Jahr 2030.

„Die Art und Weise, wie Borussia Dortmund und Evonik über 20 Jahre hinweg ihre Partnerschaft entwickelt und vertrauensvoll gelebt haben, darf sicher als Blaupause für ein gelungenes Sponsoring im Sport gelten“, erklärte BVB-Geschäftsführer Carsten Cramer. „Dass das gemeinsame Band in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten bestehen bleibt, zeigt die enorme Wertschätzung, die beide Unternehmen füreinander empfinden. Wir freuen uns darauf, unsere Kooperation auf eine neue, aber nicht minder interessante Ebene zu hieven.“

BVB verlängert mit Evonik, Vodafone vor Einstieg

Evonik wird künftig insbesondere Projekte in den Bereichen Nachhaltigkeit und Gesundheit unterstützen. Zudem ist geplant, dass das Unternehmen die internationalen Sommertouren des BVB, die vereinseigene Fußballakademie sowie die E-Football-Aktivitäten begleitet. „Als Champion Partner bleiben wir an der Seite des BVB“, betonte Norbert Ness, Leiter Strategic Communications bei Evonik. Man wolle die über viele Jahre gesammelten Erfahrungen auch in Zukunft in die Zusammenarbeit einbringen.

Über finanzielle Details der neuen Evonik-Vereinbarung wurden keine Angaben gemacht. Bekannt ist jedoch, dass Evonik und 1&1 dem BVB gemeinsam über einen Zeitraum von fünf Jahren bis zu 200 Millionen Euro eingebracht haben sollen – ein Maßstab, an dem sich auch künftige Partnerschaften messen lassen müssen.