Trotz Sieg: Unruhe bei Bayern nach Hoeneß-Kritik – Musiala fraglich | OneFootball

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·27 de abril de 2024

Trotz Sieg: Unruhe bei Bayern nach Hoeneß-Kritik – Musiala fraglich

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Tuchel ist entsetzt über Hoeneß-Kritik an ihm – Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP via Getty Images

Arbeitssieg gegen solide Frankfurter

Drei Tage vor dem Halbfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Real Madrid feierte der FC Bayern am Samstag den wettbewerbsübergreifend vierten Sieg in Folge. Im Rahmen des 31. Bundesliga-Spieltags schlugen die Münchner in der Allianz Arena Eintracht Frankfurt mit 2:1 (1:1).


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Der deutsche Rekordmeister startete furios und ging durch Harry Kane, der seinen 34. Bundesliga-Treffer markierte, bereits nach neun Minuten in Führung. Die Eintracht erholte sich aber schnell und traf nur 14 Minuten später durch Hugo Ekitiké zum 1:1. Anschließend konnten die Gäste das Spiel durchaus ausgeglichen gestalten – Bayern hatte zwar mehr Ballbesitz und kam zu Chancen, doch die Gäste setzten einige gefährliche Konter, so ging es mit einem leistungsgerechten 1:1 in die Pause. Im zweiten Durchgang ging es unverändert weiter: Die Bayern hatten mehr vom Spiel, Frankfurt setzte auf Konterspiel. Nach einer Stunde bekamen die Münchener einen Elfmeter zugesprochen, nachdem Thomas Müller einen Schlag ins Gesicht im Frankfurter Strafraum bekam. Kane war der gewohnt sichere Exekutor und traf zum 2:1. Bayern verwaltete die Führung routiniert bis zum Schlusspfiff und konnte die nächsten drei Punkte einfahren.

Spiel-Details

Bayerns Formation: Neuer– Kimmich (69. Tel), de Ligt (46. Kim), Dier, Mazraoui (69. Davies) – Laimer (28. Pavlović), Goretzka – Müller , Choupo-Moting, Guerreiro (81. Zvonarek) – Kane

Tore: 1:0 Kane (9.), 1:1 Ekitiké (23.), 2:1 Kane (61./Foulelfmeter)

Verletzungssorgen werden größer

Bayerns Trainer Thomas Tuchel rotierte seine Startelf im Vergleich zum letzten Spiel bei Union Berlin ordentlich durch: Alphonso Davies, Min-Jae Kim, Aleksandar Pavlović und Mathys Tel fanden sich auf der Bank wieder, während Dayot Upamecano, Serge Gnabry und Leroy Sané verletzungsbedingt komplett fehlten. Nicht im Kader war auch Jamal Musiala, der aber nicht etwa für das Spiel gegen die Königlichen geschont wurde –  unmittelbar vor dem Spiel erklärte Tuchel, dass auch der deutsche Nationalspieler an einer Verletzung laboriert: „Er kann nicht. Er wollte unbedingt spielen, wir wollten, dass er unbedingt spielt. Er hatte zwei schmerzfreie Tage und hat es gestern wieder gespürt. Es ist eine Sehnenreizung, die ihn einfach extrem behindert. Gestern musste er das Training abbrechen, jetzt geben wir alles für Dienstag.“

Weitere Kopfschmerzen dürfte Tuchel die Verletzung von Konrad Laimer bereiten – der österreichische Nationalspieler musste bereits in der 28. Minute ausgewechselt werden. Wie ernsthaft der Mittelfeldspieler verletzt und ob sein Einsatz gegen die Blancos am Dienstag gefährdet ist, werden die kommenden Tage zeigen.

Hoeneß-Aussagen sorgen für Unruhe

Wenige Tage vor dem Spiel gegen Frankfurt äußerte Uli Hoeneß harsche Kritik an Tuchel. Bayerns Ehrenpräsident warf dem Trainer in Sachen Talententwicklung eine Einstellung vor, die nicht zum FC Bayern passe. „Ich mache Thomas Tuchel keinen Vorwurf, er war häufiger bei mir zum Abendessen am Tegernsee, ich verstehe mich sehr gut mit ihm. Aber er hat eine andere Einstellung. Er meint nicht, dass er einen Davies, Pavlović oder Musiala verbessern kann“, so Hoeneß. „Wenn es nicht klappt, sollte man einen anderen kaufen. Ich meine, man sollte hart an ihnen arbeiten und ihnen Selbstvertrauen geben.“ Der Wille und die Fähigkeit, junge Spieler geduldig bis hin zur Weltklasse auszubilden, sei eine wichtige Bayern-Tugend, der Tuchel nicht ausreichend nachkäme.

Tuchel selbst reagierte direkt vor dem Spiel fassungslos: „Das ist so meilenweit an der Realität vorbei, ich weiß gar nicht, wie ich darauf antworten soll. Ich fühle mich in meiner Trainerehre verletzt. Wir haben in den letzten 15 Jahren nachgewiesen, dass Spieler aus der Akademie immer einen Platz in der Mannschaft haben, wenn sie Leistung bringen. Ich habe wenig Verständnis für diese Aussagen, sie sind absolut haltlos!“

Trotz der leicht verbesserten sportlichen Lage in den letzten Wochen herrscht an der Säbener Straße weiter große Unruhe vor dem ersten Duell mit Real Madrid. Ein weiterer Vorteil für die Königlichen?

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