Transfer auf Eis: Bayern und Stuttgart verschieben Woltemade-Poker | OneFootball

Die Gespräche zwischen dem FC Bayern und dem VfB Stuttgart um Nick Woltemade ruhen vorerst. Beide Vereine haben sich darauf verständigt, die Verhandlungen während der Klub-WM in den USA auszusetzen.

Die Transferposse um Nick Woltemade geht in die nächste Phase – allerdings ohne Bewegung. Wie die BILD berichtet, haben sich der FC Bayern und der VfB Stuttgart darauf verständigt, die Verhandlungen bis zum Ende der Klub-Weltmeisterschaft in den USA ruhen zu lassen. Damit wird auch in den kommenden Tagen keine schriftliche Offerte der Münchner erwartet.

Ein Grund für die Entscheidung: Die Stimmung zwischen beiden Klubs war zuletzt angespannt – unter anderem, weil der VfB im Vorfeld nicht über die Gespräche zwischen Woltemade und dem Rekordmeister informiert worden war. Inzwischen hat sich die Situation jedoch etwas beruhigt: Ein „versöhnliches Telefonat“ zwischen Bayerns Sportvorstand Max Eberl und VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth sorgte für Entspannung. Auch Jan-Christian Dreesen steht in regelmäßigem Kontakt zu Alexander Wehrle, dem Geschäftsführer der Schwaben.

Noch keine Zahlen – Stuttgart will intern Klarheit

Klar ist bislang nur: Eine konkrete Ablösesumme wurde noch nicht diskutiert. Während der FC Bayern zunächst seine volle Aufmerksamkeit auf die Klub-WM richtet, will Stuttgart die Zeit nutzen, um intern eine klare Linie in der Preisfrage zu finden. Zuletzt kursierten Zahlen zwischen 50 und 80 Millionen Euro, ohne dass sich beide Seiten angenähert hätten.

Beim FCB gilt Woltemade als absoluter Wunschspieler. Kompany und Eberl hatten den U21-Nationalspieler persönlich in einem Video-Call überzeugt – eine grundsätzliche Einigung mit dem Spieler liegt bereits vor.

Doch die Gespräche mit Stuttgart dürften sich weiterhin als zäh und kompliziert erweisen. Auch wenn der Ton freundlicher geworden ist: Eine Einigung ist noch in weiter Ferne.