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·2 de agosto de 2025

Trainingsauftakt naht: Xabi Alonsos Mini-Saisonvorbereitung und viele Fragezeichen

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Ab Montag kann Xabi Alonso sein neues Team auf die neue Saison vorbereiten – Foto: realmadrid.com

Am Montag beginnt 15-tägige Vorbereitung

Die Pause ist (fast) vorbei. Am 4. August startet mit Real Madrid das letzte LaLiga-Team in die Vorbereitung auf die neue Saison 2025/26. Andere Teams, wie der erste Gegner CA Osasuna trainieren bereits seit 11. Juli – an dem Tag hat offiziell die Urlaubszeit bei den Blancos begonnen – 24 Tage später kann Neu-Coach Xabi Alonso seine Mannen wieder versammeln. Und die schwierige Herausforderung angehen, sein Team innerhalb nur 15 Tagen fit und wettbewerbsfähig hinzubekommen. Denn am 19. August steht bereits der 1. Spieltag an, ein Dienstag. Mehr Verschiebung war bei LaLiga nicht drin – Liga-Chef Javier Tebas verweigerte eine größere Verlegung, obwohl neben Real, auch Verband RFEF, Spielergewerkschaft AFE sowie Gegner Osasuna für einen späteren Real-Start gewesen wären beziehungsweise für eine längere Sommerpause der Spieler nach ihrer Rekord bedeutenden 68-Pflichtspiele-Saison.


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Aber während Tebas argumentierte, dass beispielsweise die Klub-WM-Finalisten Paris und Chelsea eine noch kürzere Sommerpause hatten, scheiterten die Madrilenen mit ihrer Berufung auch vor Gericht und wissen nun endgültig: am 19. August müssen sie wieder ran. Darauf wird Xabi Alonso sein Team ab Montag vorbereiten, wobei am ersten Tag primär die obligatorischen Medizinchecks auf dem Programm stehen. Dann könnte am Abend oder eben erst am Dienstagmorgen trainiert werden – auch um den Temperaturen um 37 Grad am Nachmittag zu umgehen.

Nicht nur aufgrund der kurzen Zeit wird es eine herausfordernde Saisonvorbereitung. Denn viel testen kann Alonso auch nicht. Zwar steht seit Freitag ein Testspiel in Innsbruck fest, mehr ist aber nicht abzusehen – zumindest nichts öffentliches. Eine erneute USA-Reise wie in den letzten Sommervorbereitungen ist natürlich ausgeschlossen, aber auch andere Freundschaftsspiele in oder um Spanien sind noch nicht abzusehen. Und eher hinter verschlossenen Türen auf dem Trainingsgelände in Valdebebas denkbar, wie es bereits im Sommer 2021 nach der Corona-Pandemie der Fall war. Außer, der Klub staubt eine alte Tradition ab und lädt mal wieder einen Klub ein zur seit 2018 nicht mehr stattgefundenen Trofeo Santiago Bernabéu. Für Alonso dürfte klar sein: Die wenige Zeit möglichst nicht durch Reisen verschwenden, sondern für Arbeit auf dem Platz nutzen.

Reals Saisonvorbereitung

  • 4. August (19 Uhr): Trainingsauftakt
  • 12. August: Testspiel in Innsbruck
  • 19. August (21 Uhr): 1. Spieltag gegen Osasuna

Camavinga, Carreras, Rodrygo und mehr Personal-Fragezeichen

Immerhin: Der 43-jährige Spanier kennt den Großteil seines Teams bereits aufgrund der Klub-Weltmeisterschaft und wird mehr positive als negative Lehren von dem FIFA-Turnier mitgenommen haben. Aber neben offensichtlichen Schwächen, an denen zu arbeiten ist, kennt Alonso eben noch nicht alle Spieler. So konnten beispielsweise Eduardo Camavinga und David Alaba nach ihren Verletzungen noch gar nicht eingesetzt werden, auch Endrick und Ferland Mendy sind noch nicht fit, Jude Bellingham fällt als wichtige Stütze noch rund zwei Monate aus. Und während Luka Modrić sowie Lucas Vázquez den Klub nun verlassen haben – der Kroate wurde sogar in jeder Klub-WM-Partie eingesetzt –, kam Álvaro Carreras erst nach dem Turnier. So wie Franco Mastantuono, mit dem erst nach seinem 18. Geburtstag am 14. August gearbeitet werden darf. Und während das Team mit Gonzalo García als Mbappé-Ersatz durchaus ausbalanciert wirkte, ist einerseits noch nicht 100-prozentig sicher, dass der 21-jährige Mittelstürmer auch bleiben wird, andererseits wird jetzt nach Kylian Mbappés Rückkehr nicht mehr so oft Platz in der Startelf für García sein. Dann wären da noch Éder Militão und Daniel Carvajal, die nach ihren schweren Verletzungen zwar ihre Comebacks gaben, aber weiter behutsam aufgebaut werden sollen. Und nicht zu vergessen Rodrygo Goes: Der 24 Jahre alte Brasilianer gilt neben Dani Ceballos, Endrick oder auch Andriy Lunin als wahrscheinlichster Abgangs-Kandidat. Eine Garantie, ob Alonso nun mit Rodrygo planen kann oder doch nicht, gibt es nicht.

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Alonso ließ Transfer-Thema offen

Viele Fragezeichen für Real Madrids neuen Übungsleiter, die ab Montag nach und nach beantwortet werden sollen. Und auch die Frage nach weiteren Neuzugängen dürfte dann nochmal aufkommen. So verdeutlichte Alonso ein ums andere Mal, dass während der Klub-WM der Fokus nur auf diesem Turnier lag: „Während der Klub-WM haben wir nicht über die Kaderplanung gesprochen. Jetzt sind wir offen für Verbesserungen. Ich kann noch keine genaueren Angaben machen, aber wir sind immer bestrebt, uns zu verbessern und es gibt noch Verbesserungspotenzial.“ Zwar ist Real Madrid trotz des Rekord-Umsatzes nach Ausgaben von mittlerweile 170 Millionen Euro für die vier Transfers auch auf den einen oder anderen Spielerverkauf angewiesen, aber ein weiterer Neuzugang dürfte dennoch nicht ausgeschlossen sein – je nachdem, wie es bei García, Rodrygo, Endrick und Co. weiter geht, was für Angebote noch eintreffen. Alonso jedenfalls dürfte daran gelegen sein, neben Mbappé noch zwei weitere zentrale Angreifer zu haben, Carlo Ancelotti wurden ähnliche Wünsche mehr oder weniger verweigert, so wird es spannend zu beobachten sein, ob und wie sich der neue Wunschtrainer von Florentino Pérez und Co. hier durchsetzen kann. Sicher ist aber auch: Der Kader hat Stand jetzt offiziell nur noch einen Platz – 24 der 25 Plätze, die LaLiga erlaubt, sind aktuell vergeben – García, der offiziell noch ein Castilla-Spieler ist, nicht einberechnet. Auch deswegen: Aus Transfersicht könnte auf beiden Seiten noch etwas passieren – die Registrierphase läuft bis 1. September.

Unabhängig davon wird ab Montag wieder trainiert. Xabi Alonso hob bereits hervor, was er will: „Eine Mannschaft aufbauen, die als Einheit spielt – alle zusammen und engagiert.“ Mit mindestens 20 Profis wird er diese Mission nun angehen können, je nachdem, ob Endrick, Mendy und Alaba schon wieder trainieren können. Und wie die anderen Personalrätsel nach und nach gelöst werden.

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