Tobias Mohr mit „großem Spaß“ in neuer Rolle und Lob für den Trainer | OneFootball

Die Erleichterung im Lager des FC Schalke 04 war nach dem 2:1-Sieg bei Preußen Münster am Samstagabend groß. Nach drei Niederlagen in Serie haben die Königsblauen ihre Talfahrt gestoppt und im ersten Spiel unter Interimstrainer Jakob Fimpel einen Schritt weg vom Tabellenkeller und in Richtung Mittefeld gemacht.

Fimpel überraschte bei der Aufstellung nicht nur mit der erstmaligen Nominierung der Talente Taylan Bulut und Max Grüger, sondern auch mit Tobias Mohr auf dem rechten Flügel. Der 29-Jährige ist eigentlich auf der linken Seite zu Hause, hat die Aufgabe aber angenommen und schnell Gefallen daran gefunden. „Für mich war das keine ungewohnte Rolle“, verwies Mohr im „kicker“ indirekt darauf, schon in der Vergangenheit gelegentlich auf rechts gespielt zu haben und verriet, sich durchaus auch dort wohlgefühlt zu haben.

Fimpel mit Anteil am 1:1

„Ich musste mich ein wenig umstellen, aber es macht großen Spaß, wenn man andere Bewegungen einbringen kann“, erklärte Mohr und verneinte überdies, dass es Fimpel mit den Umstellungen übertrieben habe: „Nein, das finde ich nicht. Wir hatten defensiv und offensiv klare Pläne. Das hat jedem einzelnen Sicherheit gegeben.“

Insbesondere in einem letztlich mitentscheidenden Punkt unterstrich Mohr die Spielvorbereitung Fimpels: „Es wurde vorher analysiert, dass Münsters Torwart Schüsse auch mal nach vorne abprallen lässt, genau so ist das 1:1 gefallen“, schreibt der Flügelspieler dem Interimscoach einen Anteil am per Abstauber erzielten Ausgleichstreffer durch Moussa Sylla und damit auch am so wichtigen Erfolgserlebnis zu.