Terminschwierigkeiten: Wann wird Mbappe bei Real vorgestellt? | OneFootball

Der Wechsel von Kylian Mbappe zu Real Madrid gilt als ein kaum gehütetes Geheimnis. Der Superstar wird Paris Saint-Germain aller Voraussicht nach im Sommer verlassen, die Königlichen gelten als einziger ernsthafter Anwärter auf seine Unterschrift. Die Planungen zur Präsentation des Torjägers bereiten den Blancos allerdings einige Kopfschmerzen.

Meisterfeierlichkeiten ohne Mbappe stünden im Vordergrund

Wie die in Madrid erscheinende Sportzeitung as berichtet, gibt es erhebliche Schwierigkeiten, einen geeigneten Termin für die Vorstellung des neuen Stars im umgebauten Bernabeu-Stadion zu finden. Mögliche Feierlichkeiten zum Meistertitel in der spanischen LaLiga würden Ende Mai Termine für sich beanspruchen. Da Mbappe zu diesem Erfolg nichts beigetragen hat, will der Klub ihn darin nicht einbinden. Zudem ist durchaus möglich, dass Real oder Paris Saint-Germain im Champions-League-Finale am 01. Juni im Wembley-Stadion gefordert sind. Theoretisch könnten die beiden Klubs im Endspiel sogar aufeinander treffen, so oder so ist wohl fraglich, ob PSG die Freigabe für eine Vorstellung bei Real erteilen würde.

Deschamps ruft Frankreich-Team bereits Ende Mai ein

Nach dem Finale der Königsklasse bleibt indes nur wenig Zeit bis zum Beginn der EURO. Frankreich trifft mit Kapitän Mbappe zum Auftakt in die Gruppenphase am 17. Juni in Düsseldorf auf Österreich. Dem Bericht zufolge will Nationaltrainer Didier Deschamps sein Team bereits Ende Mai zusammenrufen, um zwei volle Trainingswochen mit Ruhepausen zu verbinden. Schwer vorstellbar, dass Real bei Deschamps um die Freigabe von Mbappe bittet, um PR-Termine wahrzunehmen. Mithin macht das Blatt eine Präsentation des designierten Neuzugangs erst Anfang August als derzeit wahrscheinlichste Variante aus. Zwischen einem letzten Test im Rahmen einer USA-Reise und dem Start der LaLiga-Saison liegen rund zehn Tage, in denen die Vorstellung erfolgen könnte. Mutmaßlich hätte Mbappe seine Testpremiere für den neuen Arbeitgeber da schon hinter sich -- sofern er nicht mit Frankreichs Olympia-Auswahl an den Spielen von Paris teilnimmt.