1. FC Köln
·27 de agosto de 2023
Telekom-Talk mit badmómzjay und eSports-Casterin Anika „Ryxcales“ Wolter

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·27 de agosto de 2023
„Rap ist nur für Männer!“, „Fußball ist kein Frauensport!”, „Gut zocken können nur echte Kerle!” – Mit diesen und weiteren Vorurteilen sehen sich Frauen in sogenannten Männerdomänen häufig konfrontiert. Auch wenn die FC-Frauen mittlerweile eine wichtige Säule des gesamten 1. FC Köln bilden, musste sich Andrea Gavrić in ihrer Jugend Vorurteilen widersetzen und für ihre Träume kämpfen. „Früher war ich teilweise das einzige Mädchen, das mit den Jungs Fußball gespielt hat. Da war deutlich zu spüren, dass ich erst einmal für eine Akzeptanz kämpfen musste. Das ging dann vor allem über Leistung auf dem Platz und sich gegen Widerstände durchzusetzen“, erinnert sich Gavrić. „Aber es lohnt sich für seine Ziele zu kämpfen. Ich möchte jungen Mädchen, die Spaß am Fußball haben, mitgeben, dass sie an sich glauben und ihre Träume verfolgen sollen.“ Mittlerweile ist Gavrić Bundesligaspielerin bei den FC-Frauen und Nationalspielerin von Bosnien-Herzegowina
Vorurteile gibt es aber nicht nur im Fußballbereich, sondern auch in der Rapper-, oder eSports-Branche. Die Rapperin badmómzjay findet es Zeit mit solchen Klischees aufzuräumen. Gemeinsam mit Gavrić und eSports-Casterin Anika „Ryxcales“ Wolter stieß sie auf der Gamescom in Köln eine Debatte an. Die drei starken Stimmen möchten Stereotypen und Klischees entgegenwirken und die Menschen zum Umdenken motivieren. Sie fordern auf bestehende Vorurteile und Schubladen-Denken zu hinterfragen. Auch die Deutsche Telekom tritt für mehr Offenheit und Verständnis in der Gesellschaft ein und möchte mit ihrer Young-Kampagne „Check das lieber nochmal!“ helfen, dafür zu sensibilisieren. Moderiert wurde der Panel-Talk von der Musik-Journalistin Steph.
Im Rahmen eines Panel-Talks des Unternehmens bezogen die Musikerin, eSports-Casterin und Fußballerin deutlich und nachdrücklich Stellung. Sie berichteten aus ihren jeweiligen Branchen und gaben Einblicke in ihre Lebenswelten. „Ein häufiges Vorurteil ist, dass Frauen im Rap-Business weniger talentiert sind. Viele denken, ich hätte nur Dank meines Aussehens oder irgendwelcher Verbindungen Erfolg. Das ist Blödsinn und unfair”, entgegnet badmómzjay etwa auf die Frage, mit welchen Vorurteilen sie zu kämpfen hätte.
eSports-Casterin Anika „Ryxcales“ Wolter kennt diese Haltung: „Als ich mit dem Job anfing, gab es nur wenige Casterinnen in der Branche. In der männlich geprägten Community wurde sofort diskutiert, ob man jetzt eine Frauenquote einführen wolle – da wurden die wildesten Theorien verbreitet und weibliche Gamerinnen bestenfalls belächelt. Umso wichtiger ist es, dass es heute Impulse wie beispielsweise die Equal eSports Initiative der Telekom gibt, die sich für mehr Gleichberechtigung und Diversität im eSports einsetzt.“
Am Ende eines spannenden Talks auf der Gamescom zog Gavrić ein sehr positives Fazit zum Besuch am Stand der Deutschen Telekom. Gavrić sagte: „Es war interessant, wie andere Branchen mit Vorurteilen gegenüber Frauen umgehen. Es war schön und wichtig, über das Thema öffentlich zu sprechen, damit wir alle gemeinsam darauf achten und unseren Teil zum Abbau von Vorurteilen beitragen können.“
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