FCBinside.de
·21 de junio de 2025
Tah nach Fehler selbstkritisch: „Ich nehme es auf meine Kappe“

In partnership with
Yahoo sportsFCBinside.de
·21 de junio de 2025
Bayern-Verteidiger Jonathan Tah übernimmt nach dem 2:1-Sieg gegen Boca Juniors Verantwortung – und analysiert das Gegentor selbstkritisch.
Es war ein hart erarbeiteter 2:1-Sieg, mit dem sich der FC Bayern bei der Klub-WM vorzeitig für das Achtelfinale qualifizierte. Doch trotz des Erfolgs war die Stimmung in der Mixed Zone von Selbstreflexion geprägt – besonders bei Jonathan Tah. Der Neuzugang aus Leverkusen zeigte sich nach dem Spiel selbstkritisch, als er auf das Gegentor der Boca Juniors angesprochen wurde.
„Ich nehme es auf meine Kappe, dass wir es vorher in der Restverteidigung nicht gut genug organisiert haben“, erklärte Tah unmittelbar nach der Partie gegenüber den Reportern in der Mixed Zone. Der Innenverteidiger spielte damit auf die Szene an, in der Bayerns Defensivlinie im Umschaltmoment ungeordnet wirkte – was die Argentinier eiskalten ausnutzten.
Für Tah war die Szene symptomatisch für eine Unachtsamkeit, die auf diesem Niveau sofort bestraft wird. „Wir sind in diese offene Situation gekommen, weil wir es nicht gut organisiert hatten. Ich muss es besser organisieren und dann passiert es auch nicht“, so der DFB-Nationalspieler.
Die Art und Weise, wie Tah die Szene analysierte, zeigt: Der 28-Jährige möchte beim FC Bayern nicht nur sportlich, sondern auch charakterlich Verantwortung übernommen. Es sind genau diese Töne, die die Klubführung um Max Eberl und Trainer Vincent Kompany hören will. Tah wurde geholt, um Stabilität in die Defensive zu bringen – und auch, um in Drucksituationen Führungsqualitäten zu zeigen.
Auch wenn das Gegentor ärgerlich war: Bayern zeigte gegen Boca insgesamt eine stabile und abgeklärte Leistung. Das Weiterkommen ist gesichert, die Analyse läuft auf Hochtouren. Für Spieler wie Tah beginnt jetzt die Feinarbeit – mit dem klaren Ziel, solche Fehler künftig zu vermeiden. Denn eins ist klar: Je weiter man im Turnier kommt, desto weniger Raum bleibt für Nachlässigkeiten.