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·22 de mayo de 2025
Tah, Kim & Co. – Bayern setzt in der Abwehr auf Umbruch

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·22 de mayo de 2025
Nach dem Segen durch den Aufsichtsrat des FC Bayern kann Sportvorstand Max Eberl seine Pläne für die Defensive konsequent umsetzen. Besonders auf der Innenverteidiger-Position gibt es klare Entscheidungen – und einige offene Baustellen.
Jonathan Tah steht kurz vor dem Wechsel an die Isar – dieses Mal ohne politische Barrieren. Noch im vergangenen Sommer hatte der Aufsichtsrat Eberl einen Transfer wegen der Ablöseforderung von 25 Mio. Euro verweigert. Jetzt darf der Nationalspieler ablösefrei kommen – Vertrag bis 2028 inklusive.
Bei Eric Dier, der das Bayern-Angebot bis 2026 abgelehnt hat und stattdessen bei AS Monaco einen besser dotierten Vertrag bis 2028 unterschreibt, zeigt sich das Kontrollgremium verständnisvoll. Dass der Engländer geht, war einkalkuliert – zumal mit Tah bereits der passende Ersatz bereitsteht.
Mit Dayot Upamecano laufen Vertragsverhandlungen über 2026 hinaus. Der Franzose, der aufgrund eines Knorpelschadens seit Ende März fehlte, kam in der Saison auf 33 Pflichtspiele – sportlich immer noch wertvoll, aber auch fehleranfällig. Der FCB möchte frühzeitig Klarheit schaffen, eine Verlängerung gilt als durchaus möglich, aber bisher noch nicht als fix.
Der spannendste Fall: Minjae Kim. Der Südkoreaner kam erst 2023 für 50 Millionen Euro aus Neapel, spielte 43 Partien, lieferte ordentliche Leistungen ab – aber ließ im letzten Saisondrittel auch nach. Der Verein wartet bewusst auf Angebote aus dem Ausland, ehe über die Zukunft entschieden wird.
Ein Verkauf könnte Kapital freimachen, um anderweitig zu investieren – etwa in die Offensive (Stichwort: Wirtz oder Simons). Gleichzeitig drängt Vincent Kompany auf klare Hierarchien – ein zu großer Überbestand in der Innenverteidigung würde dem entgegenstehen.