Stimmen zum 0:0 in Ulm: „Ein Punkt ist für uns zu wenig“ | OneFootball

Auch im vierten Pflichtspiel unter Trainer Kees van Wonderen ist dem FC Schalke 04 kein Sieg gelungen. Zwar reichte es erstmals immerhin zu einem Punkt, doch wirklich zufrieden war im königsblauen Lager mit dem torlosen Unentschieden beim SSV Ulm wenig überraschend niemand.

„Es war von unserer Seite zu wenig“, bemängelte van Wonderen auf der Vereinshomepage selbst und sah anders als erhofft keine gute Fortsetzung des Pokal-Auftritts unter der Woche beim FC Augsburg (0:3): „Beim Spiel gegen Augsburg haben die Spieler gemerkt, dass viel mehr möglich ist, das haben wir heute leider nicht umsetzen können.“ Der niederländische Fußball-Lehrer weiß indes, worauf es nun in den nächsten Tagen und Wochen ankommt: „Wir müssen die Spieler auch mental wieder in eine gute Verfassung bringen, sodass sie mit mehr Selbstvertrauen agieren. Wichtig ist, dass wir uns mehr Chancen herausspielen.“

Seguin und Heekeren hadern mit der Offensivleistung

Ähnlich äußerte sich auch Paul Seguin, der zunächst einen guten Start ins Spiel sah: „Wir wollten in den ersten 15 bis 20 Minuten einfachen und direkten Fußball spielen. Das tat uns gut“, hob der Mittelfeldmann positiv hervor und war weder mit dem Auftritt danach noch mit dem Ergebnis glücklich: „In der zweiten Halbzeit haben wir uns zu wenige Chancen erspielt. Ein Punkt ist für uns zu wenig, aber es geht weiter. Wir müssen das Positive aus den letzten beiden Spielen mitnehmen, aber auch klar über das sprechen, was nicht gut lief.“

Schlussmann Justin Heekeren war derweil einerseits froh über 90 Minuten ohne Gegentor, aber gleichermaßen mit dem Resultat nicht zufrieden und mahnte Steigerungsbedarf in der Offensive an: „Wir haben uns mehr vorgenommen, wollten die drei Punkte holen. Wir haben endlich die Null gehalten, aber wir müssen zusehen, mehr Torgefahr zu entwickeln. Es ist wichtig, dass wir die Balance hinbekommen: defensiv gut zu stehen und trotzdem vorne gefährlich zu sein.“