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·17 de junio de 2024

State of the Union: Zweite Liga – Union ist nicht gekommen, um zu bleiben

Imagen del artículo:State of the Union: Zweite Liga – Union ist nicht gekommen, um zu bleiben

Es war die Belohnung für eine perfekte Saison. Der Empfang im Stadion. Die Pyro bei der Buseinfahrt. Das Präsentieren der Pokale auf dem Balkon vor den Fans. Das Team von Ailien Poese hat geschafft, wonach ich in den frühen 90ern mit dem KSV Baunatal bei Bundesliga Manager Professional gestrebt habe: alle Spiele in einer Saison gewinnen. Das war auch das Ziel im Rückspiel der Aufstiegsrelegation beim SV Henstedt-Ulzburg, das Union mit 2:0 gewinnen konnte.

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Rückkehr vom Aufstiegsspiel zur 2. Bundesliga beim SV Henstedt-Ulzburg (2:0) ins Stadion An der Alten Försterei, Foto: Matthias Koch


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Über die Partie (Spielbericht auf der Vereinswebsite) im Beckersbergstadion haben wir in der aktuellen Podcast-Episode gesprochen. Bleibt noch das Rätsel um die Zuschauerzahl zu lösen. Die Berliner Zeitung schreibt auch im Text nach dem Rückspiel noch von 1500 Tickets, die Union angeboten worden seien. Wahrscheinlich bei Viagogo … In Wirklichkeit waren 700 zahlende Zuschauer im Stadion und damit war es ausverkauft. Über den Daumen gepeilt dürften wohl mehr als die Hälfte den Unionfarben zuzurechnen gewesen sein.

Kritik am Ordnungsamt üben die Kieler Nachrichten, die noch einmal die Frage aufwerfen, wieso bei diesem Highlight-Spiel nur so wenig Zuschauer ins Stadion durften, wenn kurz zuvor bei einer Laufveranstaltung im selben Stadion 2000 Zuschauer kein Problem waren.

Ich möchte mich besonders bei allen vom SV Henstedt-Ulzburg bedanken. Das war eine unfassbar tolle Auswärtsfahrt, bei der wir uns jederzeit Willkommen fühlten. Deswegen hier ein Satz, von dem ich Silvester nicht dachte, dass ich ihn im Jahr 2024 aufschreiben würde: Henstedt-Ulzburg wird immer einen Platz in meinem Herzen haben.

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Ein Balkon ist wichtig, um Throphäen angemessen zu präsentieren, Foto: Matthias Koch

Der Tagesspiegel bringt in seinem Kommentar die Frage nach der Spielstätte in der Zweiten Liga und dem Ziel auf. Darüber müssen wir nicht lange sinnieren. Denn darauf werden Jennifer Zietz und Marie Becker in der BBC-Sendung Sportsworld angesprochen, in der es um Berlin als geheime Sportstadt Deutschlands geht. Jennifer Zietz macht überhaupt kein Geheimnis aus ihrem sportlichen Ehrgeiz und spricht davon, dass sie es allen Frauen und Mädchen im Verein ermöglichen möchte, von der Champions League träumen zu dürfen. Es ist zu spüren: sie will den Rahmen für denselben sportlichen Anspruch wie bei den Männern schaffen.

Marie Becker bringt es auf den Punkt: Wir sind nicht in die Zweite Liga gekommen, um dort zu bleiben. Das Ziel ist die Bundesliga. Wie lange das dauert, ist die andere Frage. Aber mit dem Professionalisierungsanspruch ist Union auch in der Zweiten Liga besonders, selbst wenn dort zweite Vertretungen von Bundesligaclubs spielen. Um den Anspruch zu verdeutlichen, gibt es bei Soccerdonna Transfergerüchte um bundesligaerfahrene Spielerinnen.

Auch aufgestiegen ist die U23, die das Spiel gegen Babelsberg nach einem 0:1-Rückstand noch in ein 2:1 gedreht hat. Wie Pressesprecher Christian Arbeit gestern Abend sagte, ist auch die U17 aufgestiegen.

Und was ist bei den Männern los?

Unionfans spenden Bier für Werder. Es gab zwei verschiedene Aktionen. Über diese, bei der schlussendlich 120 Kisten an Werderfans übergeben wurden, berichten Kicker und auch Werder selbst.

Union erhielt vom DFB 1250 Euro Strafe für Becherwürfe gegen Dortmund am 2. März (Vereinsmitteilung). Das war die lapidare Meldung auf der Vereinswebsite. Wer sich beim Relegationsspiel gegen Henstedt-Ulzburg im Stadion an der Alten Försterei die Becher angeschaut hat, wird ahnen, welchen Zusammenhang es geben könnte. Dort wurden nämlich Becher getestet, deren Boden so bearbeitet ist, dass sie aufgrund der Aerodynamik nicht weit fliegen. Darüber hatte vor einer Weile mal der Standard geschrieben.

Das wäre nicht der einzige Nutzen einer Umstellung. Die beim Relegationsspiel getesteten Becher lassen sich besser tragen, so dass man möglicherweise Pappträger einsparen kann.

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