Starker Einstand: Jonathan Tah überzeugt bei Bayern-Debüt | OneFootball

Jonathan Tah feiert gelungenes Bayern-Debüt beim 10:0 gegen Auckland City – das neue Abwehrduo mit Upamecano steht im Fokus.

Der FC Bayern ist mit einem 10:0-Kantersieg gegen Auckland City furios in die neue Klub-WM gestartet – und im Mittelpunkt stand dabei ein Debütant: Jonathan Tah absolvierte sein erstes Pflichtspiel im Trikot des deutschen Rekordmeisters und hinterließ einen äußerst stabilen Eindruck.

Über die kompletten 90 Minuten stand der 29-Jährige auf dem Platz, übernahm Verantwortung in der Defensive und bereitete mit einem präzisen Kopfball die frühe 1:0-Führung durch Kingsley Coman vor. Am DAZN-Mikrofon zeigte sich Tah nach seinem ersten Auftritt für den FCB rundum zufrieden: „Es war ein guter Start ins Turnier, genau das, was wir uns vorgestellt hatten. Wir hätten es in einigen Situationen besser machen können, aber insgesamt sind wir zufrieden.“

Abwehrduo mit Upamecano im Härtetest

Besonders spannend: Ab der 61. Minute kam mit Dayot Upamecano der potenzielle Stamm-Nebenmann Tahs in der Innenverteidigung aufs Feld. Trainer Vincent Kompany nutzte die klare Führung, um das wohl künftig angedachte Innenverteidiger-Duo unter Wettkampfbedingungen zu testen.

„Bei allem Respekt vor dem heutigen Gegner wissen wir, dass die nächsten Spiele schwieriger werden. Wir sind bereit“, so Tah weiter.

Die derzeitige Verletzungssituation macht den Testlauf besonders relevant: Hiroki Ito fällt mit einem Mittelfußbruch weiter aus, Minjae Kim laboriert nach wie vor an chronischen Achillessehnenproblemen und wird auf absehbare Zeit fehlen.

Zunächst startete Josip Stanisic neben Tah, doch der Kroate dürfte in der längerfristigen Planung eher als Rechtsverteidiger eingeplant sein, sobald sich die Personallage entspannt.

Tah hat seine Visitenkarte beim FC Bayern eindrucksvoll abgegeben. Souverän, körperlich präsent, mit guter Spieleröffnung – ein gelungener Start, der Lust auf mehr macht. Und mit Dayot Upamecano an seiner Seite könnte sich bei dieser Klub-WM eine neue Stamm-Innenverteidigung herauskristallisieren.