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Matti Peters·9 de diciembre de 2024
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Matti Peters·9 de diciembre de 2024
Um Jamal Musiala ranken sich aktuell derart viele Schlagzeilen, dass er die ohne Probleme ausdrucken und zu einem kompletten Trikotsatz schneidern lassen könnte. "Wann unterschreibt Musiala einen neuen Deal bei Bayern?", "Ist Bayern zu abhängig von Musiala?", "Eberl sicher: Musiala einer wie Messi und Ronaldo", um nur einige zu nennen.
Bei soviel Rummel um die eigene Person, wäre es nur zu menschlich, wenn der Youngster Probleme hätte sich auf das Sportliche zu konzentrieren. Musiala zeigte in den letzten Wochen und Monaten aber nicht nur einen fortwährenden Reifeprozess, sondern schultert den Klub trotz seiner erst 21 Jahre aus schwierigen Phasen. Er ist der Motor, der die Bayern auf Hochtouren bringen kann. So auch am Samstag im Duell mit dem 1. FC Heidenheim.
Er wurde zwar überraschend zu Beginn der Partie auf die Bank beordert. Nach dem überraschenden FCH-Ausgleich vergingen aber keine 60 Sekunden und Bayern-Coach Vincent Kompany brachte seinen Superjoker für die Wende ins Spiel. Musiala killte die aufkeimende Hoffnung der Gäste in seinem Kurzeinsatz gleich zweimal. Zunächst nur fünf Minuten nach dem Kaltstart von der Bank und dann noch einmal nach einem weiteren Anschlusstreffer. Dabei feierte er nicht nur seine ersten beiden Heimtore in dieser Saison, sondern war auch erstmals doppelt als Joker erfolgreich.
Während sich vor allem seine Torquote im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert hat, ist es sein Dribbling durch die Medienlandschaft, das noch größere Anerkennung verdient hat. Musiala zeigt sich vom omnipräsenten Presseinteresse unbeeindruckt und cruised durch die zum Teil heiklen Fragestellungen wie er es sonst mit der Gegenspielerschar auf dem Platz macht. Trickreich und unaufgeregt.
📸 Alexander Hassenstein - 2024 Getty Images