SV Werder Bremen
·3 de diciembre de 2024
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·3 de diciembre de 2024
Anthony Jung trifft spät und sorgt für den Viertelfinal-Einzug (Foto: WERDER.DE).
Der SV Werder Bremen ist am Dienstagabend ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Die 40.000 Zuschauer*innen im Weserstadion mussten sich beim 1:0-Erfolg der Grün-Weißen über Darmstadt 98 bis in die Nachspielzeit gedulden. Schließlich drückte Anthony Jung aber eine Freistoß-Hereingabe von Marvin Ducksch noch über die Linie (90.+4).
Aufstellung und Formation: Cheftrainer Ole Werner tauscht in seiner Startelf zweimal durch. Jens Stage beginnt nach seinen Nackenproblemen erstmals wieder, außerdem ist auch Marco Grüll zurück in der ersten Elf. Leonardo Bittencourt und Justin Njinmah nehmen dafür zunächst auf der Bank Platz.
Die Startelf: Zetterer - Stark, Stage, Ducksch, Weiser, Veljkovic, Lynen, Grüll, Köhn, Schmid und Friedl.
Die Ersatzbank: Backhaus - Deman, Jung, Pieper, Bittencourt, Njinmah, Burke, Malatini und Alvero.
Stage verfehlt das Kreuzeck nur knapp (Foto: W.DE).
Die Höhepunkte des ersten Durchgangs:
7. Min.: Ein Ducksch-Freistoß wird zwar zunächst geklärt, doch Friedl ist aufmerksam und kommt in zentraler Position an den Ball. Anschließend befördert der Kapitän das Leder auf den Kasten, wo Schuhen goldrichtig steht und im Nachfassen zupackt.
16. Min.: Nun tauchen auch die Gäste gefährlich im Strafraum auf. Lidberg trifft bei seinem Schuss das Leder aber nicht sauber.
26. Min.: Köhn flankt von der linken Seite scharf ins Zentrum, in dem Weiser knapp verpasst. Am langen Pfosten versucht Stage den zweiten Ball zu bringen, bekommt den Abpraller jedoch ans eigene Bein, sodass es Abstoß gibt.
39. Min.: Die beste Möglichkeit bis hierhin! Stage schließt aus 18 Metern mit links ab, verfehlt das Kreuzeck dabei aber haarscharf.
45.+4: Die ersten 45 Minuten sind vorbei. Werder hat zwar sichtliche Vorteile und ein leichtes Chancenplus, es gelingt den Gastgebern aber zu selten, die Darmstädter in ihrer Gefahrenzone zu fordern. Die Lilien finden zwar auch nur selten in Umschaltmomente, trotzdem hatte Torhüter Zetterer Glück, dass sich Schiedsrichter Petersen bei der kniffligen Szene gegen Lidberg für die Gelbe Karte entschied.
Lange sah es in der zweiten Hälfte nach Verlängerung aus (Foto: WERDER.DE).
Die Höhepunkte des zweiten Durchgangs:
47. Min.: Grüll flankt ins Zentrum, wo Ducksch Schuhen zu einer Glanztat zwingt. Auch im Nachschuss von Schmid ist der Schlussmann zur Stelle.
71. Min.: Schmid legt im Strafraum quer für Ducksch, der mit der Innenseite direkt abzieht. Maglica wirft sich allerdings in den Schuss und blockt zur Ecke.
75. Min.: Ducksch köpft auf das Tor und fordert einen Handelfmeter. Vukotic hatte den Abschluss mit dem abgespreitzten Arm abgefälscht, sodass es Ecke gibt. Normalerweise hätte sich VAR Stegemann einschalten müssen, es bleibt jedoch bei der Platzentscheidung.
85. Min.: Wieder kombiniert sich in den Strafraum, wo Weiser mit der Hacke für Bittencourt ablegt. Der Abschluss des Jokers aus zehn Metern wird allerdings auch geblockt.
90.+4 Min.: Tooor! Die später Erlösung. Ein Ducksch-Freistoß segelt in den Strafraum, wo Jung die Kugel aus fünf Metern mit rechts über die Linie drückt.
90.+7 Min.: Abpfiff. Werder zieht ins DFB-Pokal-Viertelfinale ein.
Fazit: Die Darmstädter überließen Werder die Kontrolle über das Spielgerät, sodass sich das Geschehen weitestgehend in die Hälfte der Gäste verlagerte. Trotzdem gelang es den Grün-Weißen zu selten, in gefährlichen Räumen zum Abschluss zu kommen. Andererseits hatte der SVW auch die Umschaltsituationen der Lilien im ersten Durchgang zum großen Teil unter Kontrolle. Das Bild veränderte sich auch im zweiten Abschnitt nicht, bis Werder den Druck in der Schlussphase erhöhte. Mit der letzten Hereingabe drückte Jung die Kugel über die Linie.
SV Werder: Zetterer - Stark, Friedl, Veljkovic (14. Jung) - Weiser, Lynen, Köhn (90.+4 Deman) - Stage (70. Bittencourt), Schmid - Grüll (70. Njinmah), Ducksch
Darmstadt 98: Schuhen - López, Maglica (82. Bueno), Lidberg, Marseiler (62. Lakenmacher), Nürnberger, Müller (82. Papela), Klefisch, Vukotic, Corredor, Riedel
Gelbe Karten: Stark (22.), Zetterer (35.), Maglica (36.), Weiser (55.), Ducksch (73.), Bueno (90.+4)
Tore: 1:0 Jung (90.+4)
Schiedsrichter: Martin Petersen
Zuschauer: 40.000 (ausverkauft)