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·16 de julio de 2025
So denkt Bürgermeister im Stubaital über ein weiteres Schalke-Trainingslager

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·16 de julio de 2025
Neustift im Stubaital hat insgesamt 5.000 Einwohner, die sich auf drei Ortschaften verteilen. Bis gestern weilten erstmals die Profis des FC Schalke 04 samt Staff dort – sowie eine vierstellige Zahl an mitgereisten Fans von S04. Was der Bürgermeister über den Aufenthalt all dieser in seinem Ort denkt, hat die WAZ protokolliert.
Andreas Gleirscher heißt der Mann, der zugibt, vor der Ankunft des Gelsenkirchener Trosses Stimmen gehört zu haben, die davor warnten, dass die Fans Neustift verwüsten oder anders für Ärger sorgen könnten. Doch davon war in der vergangenen Woche nicht die Spur. 1.000 bis 1.500 Fans von Schalke sollen in Neustift gewesen sein. Statt den Ort mit Aufklebern zu überziehen oder Auseinandersetzungen, womöglich zu vorgerückter Stunde, vom Zaume zu brechen, verlief alles gesittet.
Bier wurde zwar reichlich konsumiert, aber das war durchaus im Sinne der lokalen Gastronomen. „Keine erwähnenswerten Zwischenfälle“ habe es gegeben, zeigt sich Gleirscher angetan vom Auftreten der Fans. Denn nicht nur jene, welche an den vielen Besuchern Geld verdienten, hätten Gutes zu berichten gehabt. Auch die übrigen Anwohner hätten nichts zu klagen gemeldet.
Foto: IMAGO
Nun stellt sich die Frage, ob beide Seiten über eine Wiederholung des diesjährigen Trainingslagers im nächsten Sommer nachdenken. Eine vertragliche Vereinbarung darüber existiert nicht, Schalke wollte sich wohl erst einmal ein Bild davon machen, wie diese Woche in neuer Umgebung organisatorisch und atmosphärisch ablaufen würde.
„Wenn es nach mir geht, dürfen die Schalker gern wiederkommen – sie können sogar noch ein paar mehr Fans mitbringen. Wir haben genug Platz“, wäre Bürgermeister Gleirscher absolut nicht abgeneigt, es zu einer solchen Wiederholung kommen zu lassen.
Wie man beim FC Schalke über diese Idee denkt, ist bislang noch nicht zu erfahren gewesen. Gut möglich aber, dass Königsblau auch im Sommer 2026 seine sprichwörtlichen Zelte wieder im Stubaital aufschlagen wird. Sportlich lief es bekanntlich auch besser als erwartet, was zumindest kein Argument gegen eine Rückkehr nach Tirol ist.