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·27 de marzo de 2025
„Skandalspiel“ gegen Bochum: Union reicht fristgerecht Klage beim Schiedsgericht ein

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·27 de marzo de 2025
In der Hinrunde der Bundesliga kam es beim Spiel zwischen Union und dem VfL Bochum zu einer unschönen Szene. Ein Gegenstand wurde auf den Platz geworfen, touchierte Bochum-Keeper Patrick Drewes. Das Spiel wurde unterbrochen, schließlich mit einem Nichtangriffspakt zu Ende gespielt und am Ende für die Bochumer gewertet.
Fußball-Bundesligist Union Berlin geht wie erwartet mit weiteren rechtlichen Schritten gegen das Urteil zum „Skandalspiel von Köpenick“ vor. Wie der Klub am Mittwoch mitteilte, sei „fristgerecht“ Klage beim Vorsitzenden des Ständigen Schiedsgerichts für Vereine und Kapitalgesellschaften der Lizenzligen erhoben worden. Das DFB-Bundesgericht hatte die Partie nach dem Feuerzeugwurf wie zuvor auch das Sportgericht des Verbandes mit 2:0 für den VfL Bochum gewertet.
„Mit dieser Schiedsklage sollen jeweils die Urteile des DFB-Bundesgerichts vom 28.02.2025 und des DFB-Sportgerichts vom 09.01.2025 hinsichtlich der Spielwertung des Spiels gegen den VfL Bochum vom 14. Spieltag für unwirksam erklärt werden“, heißt es im Statement der Köpenicker.
Union hatte die Sportgerichts-Entscheidung zum Feuerzeugwurf bei der Partie am 14. Dezember gegen Bochum angefochten. Die Partie der Köpenicker gegen Bochum (1:1) war nach Einspruch des VfL und einer mündlichen Verhandlung gegen die Berliner gewertet worden. Das Urteil wurde bestätigt durch das Bundesgericht, das die letzte DFB-Instanz ist.
Bochums Torhüter Patrick Drewes war in der Schlussphase des Ligaspiels von einem Feuerzeug getroffen worden, das von einem Union-Mitglied aus der Berliner Fankurve geworfen wurde.
Unklar ist, ob die Unioner mit ihrer Maßnahme große Chancen auf Erfolg haben. Auch nicht, wie lange sich eine solche Klage in ihrer Überprüfung ziehen würde. Das alles hat Auswirkungen auf den Abstiegskampf, weswegen auch die Konkurrenz besonders genau hinschaut. Momentan steht Bochum auf dem Relegationsplatz, Union über dem Strich. (SID)
(Photo by Maja Hitij/Getty Images)