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·16 de noviembre de 2024
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Es bleibt dabei: 1860 München und der Landespokal, das passt einfach nicht. Zum dritten Mal in Folge sind die Löwen durch die 1:3-Niederlage gegen die SpVgg Unterhaching vorzeitig im Viertelfinale ausgeschieden und müssen nun um die Teilnahme am DFB-Pokal bangen.
FV Illertissen, FC Pipinsried und die SpVgg Unterhaching: So hießen die Gegner des TSV 1860 in den letzten drei Jahren im Viertelfinale des Landespokals. Gegen alle Klubs zogen die Löwen den Kürzeren. Im Duell mit Unterhaching scheiterten die Sechzger nun zwar an einem direkten Liga-Konkurrenten, doch für Trost sorgt diese Tatsache nicht. Schließlich war es das erklärte Ziel, den Landespokal erstmals seit 2020 wieder zu gewinnen, darüber hinaus war die Leistung gegen die seit zehn Ligaspielen sieglosen Vorstädter erschreckend schwach.
"Wir sind sehr behäbig ins Spiel reingekommen", befand Trainer Argirios Giannikis bei der Pressekonferenz nach der Partie. "Wir müssen uns vorwerfen lassen, dass wir es nicht geschafft haben, gegen die Manndeckung von Haching schnell zu spielen, um Löcher aufzureißen." Die Partie habe gezeigt, "dass wenn wir nicht am Maximum sind, dass es dann in jedem Spiel eng wird". Insgesamt stufte der 44-Jährige den Sieg der Vorstädter als verdient ein.
Dass ausgerechnet Ex-Haching-Keeper René Vollath beim 0:1 in Minute 31 patzte, als er den Ball nach einem Freistoß durch die Hände rutschen ließ, passte ins Bild eines völlig gebrauchten Nachmittags. "Das war ein leichter Ball, den er eigentlich schon sicher hat. Allerdings war er beim Abwurf nicht final konzentriert bis zum Schluss", analysierte Giannikis und sprach von einem "Scheiß-Gegentor", von dem sich seine Mannschaft nicht mehr erholt habe.
Die Entscheidung, Vollath anstelle von Marco Hiller ins Tor zu stellen, verteidigte er im "BR" aber: "Wir haben zwei sehr gute Torhüter und haben vor der Runde gesagt, dass die Nummer 2 die Pokalspiele bekommt. Das ist gang und gäbe im Fußball." Und als wäre sein Patzer für den 34-Jährigen nicht schon bitter genug gewesen, musste er sich zu Beginn der zweiten Halbzeit auch noch höhnische Gesänge der Hachinger-Fans ("Vollath, du bist der beste Mann") gefallen lassen.
Dass die Pleite womöglich Auswirkungen auf den Liga-Alltag haben könnte, glaubt der Löwen-Coach nicht: "Das ist ein anderer Wettbewerb. Wir müssen uns darauf besinnen, was uns stark gemacht hat." Am kommenden Samstag geht es für den TSV nach Aachen, wo der dritte Liga-Sieg in Folge her soll. Klar ist: Durch das Pokal-Aus müssen die Löwen am Saisonende nun mindestens Vierter werden, um den Einzug in den lukrativen DFB-Pokal zu schaffen. Sollte das nicht gelingen, wäre 1860 zum dritten Mal in Folge nicht im Wettbewerb vertreten.