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·6 de febrero de 2025

Schwere Anschuldigungen gegen Real Madrid: "Darf nicht populistisch handeln"

Imagen del artículo:Schwere Anschuldigungen gegen Real Madrid: "Darf nicht populistisch handeln"

Real Madrid verfasste ein Beschwerdeschreiben, weil es sich von Schiedsrichtern benachteiligt fühlt. Andere Klubs sind ob dieses Vorgehens nahezu fassungslos. Von einem davon gibt es nun heftige Kritik.

Real Betis zeigt sich überhaupt nicht damit einverstanden, wie Real Madrid in den vergangenen Tagen gegen das Schiedsrichterwesen vorging. "Man darf nicht populistisch handeln", wartete Ángel Haro während einer Pressekonferenz mit enorm kritischen Worten gegenüber den Blancos auf.


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Haro formulierte weiter sehr deutlich: "Ich stimme der Erklärung von Real Madrid nicht zu. Ich denke, dass sie unnötigen Druck auf die Schiedsrichtergruppe ausübt, was sie bereits durch verschiedene Videos getan haben. Ich denke, dass es Dinge gibt, die verbessert werden können, aber das muss in einem ruhigen Dialog ohne Effekthascherei oder Populismus geschehen."

Nach zahlreichen eigenen Beschwerden über Entscheidungen der Unparteiischen hatte Real die für sich richtigen Konsequenzen gezogen und Veränderungen im spanischen Schiedsrichterwesen gefordert. Es benötige eine "vollständige" Reform, hieß es in einem am Montagabend veröffentlichten Brief. Gleichzeitig erhob der Weltklub heftige Anschuldigungen gegen den spanischen Fußballverband RFEF. Das System habe sich als "von innen heraus korrupt erwiesen".

Der neuerliche Auslöser des Konflikts waren zwei vermeintliche Fehlentscheidungen im verlorenen Ligaspiel bei Espanyol Barcelona (0:1). Die Ereignisse würden "jeden Spielraum für menschliches Versagen oder Schiedsrichterauslegung" übersteigen, schrieb Reals Sekretär des Verwaltungsrats, Jose Luis del Valle Perez: "Was dort passiert ist, stellt den Höhepunkt eines völlig diskreditierten Schiedsrichtersystems dar, in dem Entscheidungen gegen Real Madrid ein Ausmaß an Manipulation und Manipulation des Wettbewerbs erreicht haben, das nicht ignoriert werden kann."

Real Betis schimpfte selbst über die Schiedsrichter

Harte Worte, die so von vielen anderen spanischen Klubs nicht akzeptiert werden – auch Ligapräsident Javier Tebas zeigte sich verwundert über den Brandbrief. Über eine Reform sei am 19. April 2023 in einer LaLiga-Sitzung diskutiert und abgestimmt worden – "und Real Madrid war dagegen."

Real Betis hatte sich allerdings ebenfalls bereits öffentlich über das Schiedsrichterwesen in Spanien beschwert. Auslöser hierfür war eine vermeintliche Fehlentscheidung in Vallecas. Damals war vonseiten der Andalusier von einer "Schande" die Rede.

Der Verband habe seinerzeit viel energischer auf solche Statements reagiert, meinte Haro, der anfügte: "Es war ein anderer Verband, aber ich denke, wir müssen etwas energischer sein und dürfen nicht zulassen, dass solche Aussagen (wie die von Real; Anm. d. Red.) so leicht gemacht werden, denn sonst werden wir den Fußball ruinieren."

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