
liga2-online.de
·18 de junio de 2025
Schorks Vorfreude auf die neue Saison: "Gefestigt weitermachen"

In partnership with
Yahoo sportsliga2-online.de
·18 de junio de 2025
Am Montag wird Neu-Cheftrainer Markus Fiedler erstmals mit den Spielern vom 1. FC Magdeburg auf dem Trainingsplatz stehen. In einer Medienrunde vor dem Auftakt sprach Sport-Geschäftsführer Otmar Schork über den Trainerwechsel und die Kaderplanung - aber eine Zielsetzung gab es naturgemäß noch nicht.
Vor zwei Jahren ging der 1. FC Magdeburg als kleiner Geheimfavorit in die Saison, in der letzten Spielzeit war der Klassenerhalt das Ziel. In beiden Fällen verlief die Saison anschließend komplett anders. Entsprechend klar beantwortete FCM-Sportchef Otmar Schork in der ersten Medienrunde der neuen Spielzeit die Frage nach der Zielsetzung. "Für Markus Fiedler ist es das Ziel, sich in der 2. Bundesliga zu etablieren. Das gleiche Ziel haben wir auch, dass wir gefestigt in der 2. Bundsliga weitermachen", so der 67-Jährige. Schon vor dem Trainingsauftakt ein tabellarisches Ziel ausrufen, davon hielt der Sport-Geschäftsführer bekanntlich nichts.
Allerdings sprach Schork schon automatisch an, was sich beim FCM grundlegend verändern wird - der Cheftrainer. Fiedler folgt nach vier Jahren auf Christian Titz. "Markus war von Anfang an der Trainer, der bei mir als Kandidat den Vorrang hatte", erklärte Schork. Auf dem Weg zum DFB-Pokalfinale des VfB Stuttgart habe sich Fiedler mit dem FCM-Verantwortlichen getroffen, danach sei man sich schnell sicher gewesen, den Weg gemeinsam gehen zu wollen. "Natürlich kamen extrem viele externe Anfragen von Trainern ein, die derzeit arbeitslos sind und natürlich habe ich da auch das ein oder andere Gespräch geführt", gab Schork zu. "Aber immer nur telefonisch. Getroffen habe ich mit niemandem weiter."
So wird Fiedler am Montag zum ersten Mal mit der Mannschaft der Magdeburger auf dem Platz stehen. Und womöglich bald wieder auf Titz treffen, der das Ruder bei Hannover 96 übernommen hat. "Als klar war, dass er auf dem Markt ist, wollte er sehen, welche Angebote reinkommen", führte Schork die Beweggründe des abtretenden Coaches aus. Sicher, so betonte der FCM-Sportchef, könne aber nur Titz selber die Nachfragen beantworten. "Ich kann nur sagen, dass er sich für Hannover 96 entschieden hat, weil das ein Verein ist, der komplett andere Rahmenbedingungen hat. Natürlich steht das Wirtschaftliche über allem, weil er dort ganz klar dann eine andere Qualität von Spielern bekommen kann. Das Ziel - und auch die Wahrscheinlichkeit - zum Aufstieg sind da."
An manchen Themen, wie etwa auch an der Infrastruktur, müsse der FCM im Gegenzug ganz einfach noch arbeiten. Eine erfolgreiche Saison könne Magdeburg dennoch spielen, nun eben unter Fiedler. "Er hat einen hervorragenden Job beim VfB Stuttgart gemacht und ist auch der Typ, der von den Spielinhalten zu uns passt", war sich Schork sicher. "Ich schaue ja auch hinter die Kulissen, wie er gearbeitet hat und wie seine Art der Mannschaftsführung ist, wo ich großen Wert darauf lege. Weil es schon außergewöhnlich ist, wie wir das in den letzten vier Jahren hatten." Als junger, hungriger und ehrgeiziger Trainer sei Fiedler dazu noch unverbraucht.
An Fiedlers Seite wird weiterhin Andreas Schumacher stehen, der seinen Vertrag als Co-Trainer verlängerte - und auch schon viele Jahre beim VfB mit Fiedler zusammen gearbeitet hatte. "Das war mir zum Zeitpunkt des ersten Kontakts gar nicht bewusst", gab Schork zu, dass das ein glücklicher Zufall für den FCM sei. Darüber hinaus wird mit Saban Uzun ein weiterer Assistent zum Trainerteam stoßen, den Fiedler ebenfalls aus gemeinsamen Zeiten im Stuttgarter Nachwuchsbereich kennt. Nach dem Laktat-Test am Donnerstag, sowie den medizinischen Untersuchungen am Samstag und Sonntag kann es dann am Montag gemeinschaftlich losgehen.
"Wie viele Personalfragen dann offen sind, werden wir bei einem 30-köpfigen Kader sehen", ließ sich Schork nicht in die Karten blicken, welche Transfers für den FCM noch ausstehen. Fiedler habe mit den Führungsspielern bereits gesprochen, zudem wolle er alle aktuellen Kadermitglieder erst einmal kennenlernen - so auch Andi Hoti, der von Dresden umworben wurde. Eingetütet habe Schork - abgesehen von Nick Meier - noch keinen Wechsel. Befürchtungen, dass ausgerechnet Christian Titz noch Personalien aus Magdeburg abwerben könnte, hatte der Sportchef auch nicht: "Unsere Spieler sind ja auch zufrieden bei uns und wir haben ja auch klare Vertragssituationen." Ausschließen, das hat der recht plötzliche Abschied von Titz am Saisonende gezeigt, könne man im Fußballgeschäft aber nie etwas.
En vivo
En vivo
En vivo
En vivo