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·9 de mayo de 2025
Sané-Poker spitzt sich zu: Eberl bestätigt neue Vertragsgespräche

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·9 de mayo de 2025
Leroy Sané gehört in dieser Rückrunde zu den formstärksten Spielern beim FC Bayern, seine Rolle unter Vincent Kompany ist so wichtig wie nie. Und doch steht die Vertragsverlängerung weiter auf der Kippe. Dem Flügelspieler ein unterschriftsreifer Vertrag vor – doch Sané zögert mit der Unterschrift.
Nach dem überraschenden Beraterwechsel zu Pini Zahavi ist aus einem fast geschlossenen Deal ein Poker geworden, der die Bayern-Bosse zunehmend unter Druck setzt. Die Klubführung hat ein Ultimatum bis Mitte Mai gesetzt, eine weitere Hängepartie will man nicht akzeptieren.
Sportvorstand Max Eberl zeigte sich am Freitag erneut offen, aber bestimmt. Im Gespräch mit Medienvertretern betonte er: „Wir haben eine klare Vorstellung. Wir dachten, wir sind auf einem guten Weg. Die Leistungen von Leroy in den letzten Wochen waren sehr gut.“
Dennoch stellt er klar: „Wenn der Rahmen gesprengt wird, wird es sehr, sehr schwierig.“
Ein Zeichen an Zahavi – und an Sané. Zwar sei man im Dialog mit dem neuen Beraterteam, und es gebe „kein böses Blut“, aber das finanzielle Paket steht fest. Der Spieler müsse sich nun entscheiden. „Wir hoffen, dass er es macht – wenn nicht, geht es auch da wieder weiter.“
Dass die Verhandlungen ausgerechnet jetzt eine neue Wendung genommen haben, stößt nicht nur in München auf Unverständnis. Sané überzeugt sportlich, zeigt Konstanz und Einsatz – doch mit dem Beraterwechsel zu Pini Zahavi, einem der härtesten Pokerspieler im Geschäft, verändert sich die Tonlage spürbar.
Bayern will keine Prämien- oder Gehaltsspirale lostreten, auch mit Blick auf andere anstehende Vertragsverhandlungen (Musiala, Kimmich, Davies). Sanés Sonderwunsch nach einer Unterschriftsprämie gilt intern als kritisch – selbst wenn der Spieler intern weiter geschätzt wird.