Samassékou: „Wenn man sich selbst aufgibt, tun es die anderen auch“ | OneFootball

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·5 de marzo de 2025

Samassékou: „Wenn man sich selbst aufgibt, tun es die anderen auch“

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Vom Stammspieler zum Aussortierten, nach dem Trainerwechsel zurück in die erste Elf, dann verletzt zum Zuschauen gezwungen und am vergangenen Samstag erstmals wieder im Spieltagskader: Diadie Samassékou hat bewegte Zeiten hinter sich. Zuletzt wurde er unter Trainer Christian Ilzer wieder ein wichtiger Faktor im Spiel der TSG Hoffenheim – bis ihn im Januar eine Muskelverletzung ausbremste. Im SPIELFELD-Interview erzählt der 29-Jährige, wie er in den vergangenen zwei Jahren mit seiner Situation umgegangen ist und wie wichtig positive Energie in einer schwierigen Phase ist.

Es waren turbulente Jahre für Diadie Samassékou. Nach drei Jahren als Stammspieler stockte die Karriere des Mittelfeldspielers in den vergangenen beiden Spielzeiten. Unter Trainer Christian Ilzer wurde der Malier aber wieder zum wichtigen Faktor, ehe ihn eine Oberschenkelverletzung ausbremste. „Verletzungen kann man nicht planen und es gibt keinen guten Zeitpunkt. Aber in dieser Phase war es natürlich extrem bitter für mich“, sagte Samassékou, der in den Wochen vor der Zwangspause plötzlich wieder ein Schlüsselspieler für die TSG wurde. Der 29-Jährige hätte nach seinen Leihen zu Olympiakos Piräus und FC Cádiz selbst nicht mehr damit gerechnet, nochmal in Hoffenheim auf die Beine zu kommen. „Es ist einfach so, dass man schnell vergessen wird, wenn man nicht mehr spielt“, zeigt der Mittelfeldspieler die Schattenseiten des Profigeschäfts auf.


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Doch Samassékou gab sich nicht auf – und wurde belohnt. „Ich liebe Fußball. Ich will einfach meinen Job machen und alles für meinen Traum tun. Diese Zeit war extrem lang, es hat sich nicht wie zwei, sondern eher wie zehn Jahre angefühlt“, gewährt der Vater von zwei Kindern einen Einblick in seine Gefühlswelt. „Aber man muss auch für seine Mannschaft weitermachen und den Kopf oben behalten. Wenn man sich selbst aufgibt, tun es die anderen auch. Ich habe immer versucht, ein positives Gefühl zu vermitteln.“

Ein Highlight seines unerwarteten Comebacks: die Sprechchöre der Fans nach dem Spiel gegen den FCSB Bukarest in der Europa League. „In diesen Sekunden sind die vergangenen zweieinhalb Jahre an meinem geistigen Auge vorbeigezogen. Ich habe dann auch an meine Familie gedacht, die immer hinter mir stand. Ich habe nicht damit gerechnet, dass man einen Spieler wie mich so wertschätzt. Ich kämpfe immer, aber ich spiele sicher nicht den schönsten Fußball in der Mannschaft. Die Kinder wollen wie Andrej sein, aber nicht wie ich“, erzählt er lachend. „Dass die Leute aber erkennen, was ich auf dem Platz lasse, hat mich sehr gefreut.“

Außerdem in der SPIELFELD-Ausgabe März: Max Moerstedt stellt sich den Fragen in „Kein Kommentar“, Tom Bischof beschreibt sein bisher bestes Tor und SPIELFELD blickt auf die Statistiken, in der die TSG spitze ist. Weiterhin wird unter anderem die eigens designte „inspired by“-Modekollektion dreier TSG-Spielerinnen vorgestellt, Adler-Trainer Dallas Eakins spricht im Interview über seine Arbeit und zudem wird auf den mehr als 100 Seiten der aktuellen Ausgabe auch die neue TSG-App erklärt.

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