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·6 de enero de 2025

Salzburg-Test: FC Bayern setzt starkes Zeichen für Bundesligaauftakt

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Die Pause war kurz. Gerade einmal 17 Tage waren nach dem 5:1 über RB Leipzig im letzten Bundesliga-Heimspiel 2024 vergangen, da ging es für den FC Bayern schon wieder in die erste Generalprobe: 170 Kilometer südöstlich von München wartete der Tabellenfünfte der österreichischen Bundesliga, Champions League-Teilnehmer FC Red Bull Salzburg auf den Deutschen Rekordmeister. „Wir haben nur ein Testspiel, das ist ein bisschen speziell“, sagte Sportdirektor Christoph Freund: „Die Pause war nicht so lang, wir wollen den Rhythmus nicht verlieren und uns für Samstag gut einspielen.“ Das gelang beim 6:0 (3:0) seiner Mannschaft mehr als ordentlich. Phasenweise erlebten die 26.107 Zuschauer im Stadion und die vielen Fans vor den TV-Geräten – FC Bayern TV PLUS übertrug exklusiv live aus Salzburg – vor allem im ersten Durchgang einen Klassenunterschied.

Dier übt bereits für Gladbach

Vincent Kompany, der Cheftrainer des FC Bayern, verzichtete auf jegliche Experimente, änderte im Vergleich zum letzten Bundesligaspiel Ende Dezember seine Mannschaft lediglich auf zwei Positionen: Für den erkrankten Jamal Musiala rückte Thomas Müller in die Startelf, Dayot Upamecano wurde von Eric Dier ersetzt. Das aus gutem Grund: Zum Neujahrsauftakt in Mönchengladbach am Samstagabend, 11. Januar, fehlt der französische Nationalspieler mit fünfter Gelber Karte. Außerdem standen Manuel Neuer, João Palhinha, Hiroki Ito, Sacha Boey, Serge Gnabry, Josip Stanišič, Sven Ulreich und Tarek Buchmann angeschlagen bzw. erkrankt nicht im Kader.


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Thomas Müller im Spiel gegen Salzburg

Keinerlei Eingewöhnungszeit

Eingewöhnungszeit nach Weihnachten und Silvester benötigte der Tabellenführer der Bundesliga in Salzburg trotzdem keine: Bereits nach zehn Minuten köpfte Eric Dier die Gäste nach Eckball mit der allerersten Möglichkeit in Führung. Der FC Bayern dominierte den Gegner nach Belieben, der erstmals von Neu-Coach und Ex-Bochumer Thomas Letsch auf der Trainerbank angeführt wurde. Die Bayern pressten, die Bayern kombinierten, die Bayern bestimmten das Tempo und die Richtung: 74:26 Prozent Ballbesitz sprachen eine deutliche Sprache.

„Es war gut für die Fitness, wir hatten keine lange Pause und haben auch nicht gespürt, dass die Mannschaft lang gebraucht hat zu Beginn, um wieder gut auszusehen“, freute sich Vincent Kompany. Und auch FC Bayern TV PLUS-Experte Nils Petersen war beeindruckt: „Der Spielwitz, der Hunger und der Wille – all das imponiert mir“, gestand der Ex-Bayern-Profi als Co-Kommentator.

Müller in altbekannter Müller-Manier

Kurzum: Der FC Bayern spielte auf, als hätte es keine Kurzpause gegeben. Und so verwunderte es auch wenig, dass Thomas Müller das 2:0 in altbekannter Müller-Manier gelang: Nach engagiertem Ballgewinn des Rekordspielers bediente der auffällige Michael Olise Harry Kane, dessen Abschluss aus spitzem Winkel dem österreichischen Nationaltorwart Alexander Schlager massive Probleme bereitete. Müller grätschte den Ball über die Torlinie (24.).

Nur fünf Minuten später war die einseitige Begegnung bereits vorentschieden, als Olise einen Querpass im Spielaufbau von Keeper Schlager erahnte und den Ball aus spitzem Winkel ins leere Salzburger Gehäuse schob (29.).

Nur sehr wenig auszusetzen

„Wir sind gleich gut in unser Spiel reingekommen“, freute sich auch Konrad Laimer an alter Wirkungsstätte. „Über 90 Minuten haben wir einen souveränen Test gezeigt, die Tore gemacht – das ein oder andere hätten wir noch etwas besser machen können.“

Viel gab es bis dahin aber wirklich nicht auszusetzen am dominanten Spiel der Gäste, auch die Statistik stand für sich: 5:1 Torschüsse, 20 Ballaktionen im gegnerischen Strafraum, 8:0 Eckbälle – mehr Dominanz geht kaum. Entsprechend bedient zeigte sich später auch Heimcoach Letsch: „Natürlich haben wir es uns alle anders vorgestellt. Bayern war uns in allen Belangen um zwei Klassen überlegen. Das Spiel hat auf harte Art und Weise gezeigt, dass wir noch sehr viel zu tun haben. Trotzdem reden wir über Bayern München – eine Mannschaft, die den Anspruch hat, nicht nur deutscher Meister, sondern auch Champions League-Sieger zu werden und die eine brutale Qualität hat.“

Offensivwind reißt einfach nicht ab

Und auch wenn die Gäste aus München nach 45 Minuten fünf Mal tauschten, riss der Offensivwind nicht ab: Nur 164 Sekunden waren nach Wiederanpfiff gespielt, da jubelten erneut die Bayern. Auf Zuspiel von Konrad Laimer wuchtete Olise den Ball am eingewechselten Janis Blaswich im Heimtor vorbei zum 4:0. Bei Salzburg hatte die erste Elf gleich komplett in der Kabine bleiben dürfen.

Angeführt nun von Joshua Kimmich mit Kapitänsbinde, kannte der FC Bayern keine Gnade gegen die Österreicher: Wie schon gegen Leipzig wagte Kimmich einen wuchtigen Fernschuss, wieder landete er im Netz – diesmal aber abgefälscht (5:0/55.). Und wenn sich Salzburg doch einmal nach vorne stahl, hatte der FC Bayern entweder Glück, dass der Ball wie in Hälfte eins knapp vorbeistrich, oder aber Daniel Peretz großartig reagierte.

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Keeper Max Schmitt wurde in der Schlussphase für Daniel Peretz eingewechselt

Mit zunehmender Spielzeit tauschten beide Trainer weiter ihre Spieler durch, dadurch wurde der Spielfluss zunehmend zäh und teigig. An der drückenden Überlegenheit aber änderte dies nichts aus Bayern-Sicht – immerhin, Salzburg kam nach 75 Minuten zum ersten Heimeckball, der aber nichts einbrachte.

Mit Max Schmitt zwischen den Pfosten, Grayson Dettoni, Jonah Kusi-Asare und Michael Scott feierten gleich vier Spieler ihr Profidebüt, die sonst vor allem bei den Bayern-Amateuren zum Einsatz kommen. Die Kapitänsbinde übernahm für die letzten Minuten Kingsley Coman – und durfte den Schlusspunkt von Jonathan Asp Jensen bejubeln. Sehenswert war dem 18-jährigen Dänen noch das 6:0 gelungen.

„Wir haben gewonnen, das ist immer gut. Und wir haben keinen Verletzten, das ist das Wichtigste“, verabschiedete sich Vincent Kompany zufrieden mit Blick auf den Bundesligaauftakt 2025: „Wir freuen uns jetzt wieder auf die Bundesliga.“ Hier gehts zu allen Stimmen aus dem Test gegen Salzburg:

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