Sahiti nur noch zweite Wahl? HSV-Konkurrenz macht Druck | OneFootball

Da Bakery Jatta dem HSV voraussichtlich bis Saisonende mit einem Syndesmosebandriss fehlen wird, eröffnen sich mehrere Optionen für seinen Ersatz auf dem rechten Flügel. Der eigentliche Topkandidat: Emir Sahiti.

Sahiti musste im Spiel gegen Jahn Regensburg allerdings vorzeitig vom Platz, nachdem er sich eine unnötige Gelb-Rote Karte eingehandelt hatte. Anschließend sorgte er zusätzlich für Aufsehen, als er sich mit einer obszönen Geste gegenüber den Regensburg-Fans bemerkbar machte.

Seitdem drängen sich die Konkurrenten Adedire Mebude und Fabio Balde immer stärker auf und entfachen einen offenen Konkurrenzkampf um die Position auf der rechten Außenbahn. Neuzugang Alexander Rössing-Lelesiit, der ebenfalls für diese Rolle infrage käme, wird nun vorerst Spielzeit bei der norwegischen U19-Nationalmannschaft sammeln.

HSV-Trainer Merlin Polzin hat sich nun zum Konkurrenzkampf auf der Position geäußert und gegenüber der Bild angedeutet, dass Sahitis unsportliches Verhalten in Regensburg ein entscheidender Faktor dafür sei, dass er es nun schwerer haben wird: "Man kann sagen, er hat sich selbst rausgebracht und ist – in Anführungszeichen – ein bisschen selbst Schuld.“

Über Mebude äußerte Polzin, dass er ihn defensiv überzeugt habe und in der Offensive weiterhin seine Eins-gegen-eins-Qualitäten ausspielen solle – seine größte Stärke. Auch für Fabio Balde, der am Wochenende gegen Kaiserslautern sein erstes Zweitliga-Tor erzielte, fand der 34-jährige wertschätzende Worte: "Mit dem Tor ist es natürlich eine schöne Geschichte. Er kommt aber auch aus einer längeren Verletzung und braucht seine Zeit, um wirklich über 70, 80, 90 Minuten zu spielen.“

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