"Sadio Mane 2.0": Diaz-Deal weckt bei Bayern-Fans böse Erinnerungen an Transfer-Flop | OneFootball

Am Sonntag ist es dem FC Bayern gelungen, Luis Diaz (28) an die Isar zu lotsen. Der Angreifer wird in München zunächst allerdings wohl einen schweren Stand haben, weil sein Transfer im eigenen Fanlager mit Skepsis betrachtet wird.

Nach Informationen von Sky-Experte Florian Plettenberg statten die Bayern Diaz mit einem Vierjahresvertrag aus. Für den Linksaußen sackte der FC Liverpool zudem 75 Millionen Euro an Ablösesumme ein.

Ein Betrag, der viele Fußballfans im Netz zu Spott und Häme verleitete. "75 Mio., wer hat Bayern denn veralbert?", fragte ein Nutzer auf Social Media, während ein anderer ätzte: "Sadio Mane 2.0. Bayern hat kaum noch Pull auf dem Transfermarkt bzgl. absoluter Topspieler."

Mane wurde 2022 bekanntlich ebenfalls Mega-Transfer als angepriesen, als er 2022 für 32 Mio. Euro vom FC Liverpool zum FC Bayern wechselte. Der Senegalese fand beim Bundesligisten allerdings nie zu seiner Topform und erzielte in seiner einzigen Saison an der Säbener Straße nur zwölf Tore.

Nachdem sich Mane zu guter Letzt auch noch mit seinen Teamkameraden überworfen hatte, gab ihn der deutsche Rekordmeister im August 2023 schon wieder ab. Der saudi-arabische Erstligist Al-Nassr überwies damals 30 Mio. Euro für den Stürmer.

FC Bayern mit beeindruckendem Offensiv-Trio

Zahlreiche Bayern-Anhänger fürchten nun offensichtlich, dass Diaz einen ähnlichen Weg wie Mane seinerzeit einschlagen wird. Doch es gibt auch durchaus positive Reaktionen auf den Transfer des Kolumbianers.

"Die Bayern kochen. Diaz auf der linken Seite, Olise auf der rechten Seite und Kane im Sturm", schwärmte ein User. "Die Saison wird sooo gut." Ein weiterer Fan ging zudem auf die Debatte rund um Diaz' Alter ein – er steuert immerhin schon steil auf die 30 zu – und erinnerte: "Hat doch mit Kane auch super geklappt."

Harry Kane überzeugte prompt

Als der FC Bayern Kane vor zwei Jahren verpflichtete, hatte der Brite die 30er-Marke sogar schon überschritten. Für ihn legte der amtierende Meister damals 95 Mio. Euro auf den Tisch – eine Investition, die bereits nach kurzer Zeit niemand mehr hinterfragte.

Kane bestach in München schließlich auf Anhieb mit starken Leistungen und einer beeindruckenden Torquote. In 96 Pflichtspielen erzielte der Goalgetter für den FCB insgesamt 85 Tore und bereitete obendrein 26 weitere Treffer vor.