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·24 de marzo de 2025
Rummenigge kritisiert Bayern-Stars scharf: „Hat mir gestunken“

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·24 de marzo de 2025
Karl-Heinz Rummenigge hat die aktuelle Lage beim FC Bayern deutlich analysiert und dabei auch eigene Versäumnisse nicht ausgespart. Mit kritischen Worten blickt er auf verpasste Chancen und sieht in Bayer Leverkusen den klaren Profiteur.
„Beide Spiele gegen Leverkusen in der Champions League waren erstklassig. Aber was mich wirklich gestört hat, wenn ich ehrlich bin, war: Wenn du zu Hause 2:0 gegen Bochum führst, musst du das Spiel auch mit zehn Mann gewinnen. Das haben wir verloren. Und dann tun uns die zwei Punkte weh, die wir in Berlin liegengelassen haben“, erklärte Rummenigge gegenüber der BILD.
Für den ehemaligen Vorstandschef des Rekordmeisters ist klar: „Wenn wir diese fünf Punkte mehr hätten, könnten wir mit etwas mehr Zuversicht Richtung Titel schauen. Also müssen wir jetzt jedes Spiel wieder mit voller Konzentration angehen.“
Besonders bitter: Diese Nachlässigkeiten haben aus seiner Sicht den Weg für Leverkusen geebnet. „Wir haben die Tür aufgestoßen, und Leverkusen hat sie in Stuttgart genutzt. Das war das Leverkusen, das letztes Jahr die Meisterschaft geholt hat.“ Damit macht er deutlich, dass die Werkself aktuell wieder an jene Form anknüpft, die sie zur Titelverteidigung tragen könnte.
Ein Blick auf die restlichen Aufgaben der beiden Teams verstärkt Rummenigges Mahnung. Während Bayern noch auf schwere Gegner wie Borussia Dortmund und RB Leipzig trifft, scheint Leverkusens Spielplan vergleichsweise machbar. Das Team von Xabi Alonso bekommt es unter anderem mit Bochum, Union Berlin und Kiel zu tun – Gegner, gegen die Punkte realistisch eingeplant sind.
Auch in der Offensive setzt Leverkusen ein Ausrufezeichen. Stürmer Patrik Schick bringt sich nicht nur im Titelrennen, sondern auch im Kampf um die Torjägerkrone in Stellung. „Ich bin vier Tore hinter Harry Kane, das ist viel. Aber ich kann näher kommen“, sagte der Tscheche selbstbewusst der BILD. Schick ist dabei nicht nur torgefährlich, sondern auch effizient – im Schnitt trifft er alle 68 Minuten, während Kane 88 Minuten pro Tor benötigt.
Noch sind acht Partien zu spielen. Doch wenn der FC Bayern den Titel nicht verspielen will, muss ab sofort jedes Spiel mit höchster Konzentration angegangen werden – die Worte Rummenigges lassen daran keinen Zweifel.