Treffpunkt Betze
·17 de mayo de 2025
Relegation? Party-Crasher? Oder Platz acht?

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Für den 1. FC Kaiserslautern steht am letzten Spieltag ein echtes Endspiel bevor. Trotz einiger Unwägbarkeiten besteht weiterhin die Chance, sich den Relegationsplatz zu sichern. Dafür müssen die Pfälzer nicht nur ihre eigene Aufgabe lösen, sondern gleichzeitig auf Ausrutscher der Konkurrenz aus Elversberg, Paderborn und Düsseldorf hoffen. Ausgerechnet beim Tabellenzweiten 1. FC Köln bietet sich den Roten Teufeln die Gelegenheit, zum Spielverderber zu werden und im Aufstiegskampf ein Wörtchen mitzureden.
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Nach dem enttäuschenden 1:1-Unentschieden am 32. Spieltag gegen den bereits abgestiegenen Tabellenletzten SSV Jahn Regensburg zog der 1. FC Köln die Reißleine: Cheftrainer Gerhard Struber und Sportchef Christian Keller wurden freigestellt. Für die letzten Partien der Saison übernahm Routinier Friedhelm Funkel das Traineramt. Sein Debüt an der Seitenlinie feierte Funkel am vergangenen Wochenende im Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg. In einem spannenden Duell war es ein Doppelpack von Florian Kainz, der dem Effzeh letztlich drei wichtige Punkte sicherte. Den entscheidenden und erlösenden Treffer markierte der Kölner Offensivmann in der Nachspielzeit.
Mit 58 Punkten liegt Köln vor dem letzten Spieltag auf dem zweiten Tabellenplatz – drei Zähler vor den Verfolgern SV Elversberg und SC Paderborn. Ein Unentschieden gegen den 1. FC Kaiserslautern genügt dem Team von Friedhelm Funkel, um die direkte Rückkehr in die Bundesliga perfekt zu machen. Doch Spannung ist garantiert: Sollten sowohl Elversberg als auch Paderborn ihre Spiele gewinnen und Köln gleichzeitig verlieren, könnte der Effzeh noch auf den Relegationsplatz oder sogar auf Rang vier abrutschen – trotz des aktuell leicht besseren Torverhältnisses.
Beim entscheidenden Auswärtsspiel in Köln müssen die Pfälzer auf Kenny Prince Redondo verzichten. Der Flügelspieler zählte unter Torsten Lieberknecht in allen drei Spielen bislang zur Startformation, fehlt nun aber aufgrund seiner fünften Gelben Karte. Zusätzlich gibt es gleich zwei weitere Wackelkandidaten. Hinter dem Einsatz von Stürmer Ragnar Ache (Wadenprobleme) sowie Daisuke Yokota (Schambeinprobleme) steht weiterhin ein Fragezeichen. Ache, der zuletzt mit einem möglichen Wechsel zum kommenden Gegner in Verbindung gebracht wurde, absolvierte das Training am Donnerstag lediglich individuell.
Yokota hingegen musste zuletzt sogar komplett pausieren. Erfreuliche Nachrichten gibt es hingegen von Afeez Aremu: Der Mittelfeldspieler konnte nach seiner Schulterverletzung und der anschließenden Operation erstmals wieder alle Trainingseinheiten in dieser Woche absolvieren – ob es für einen Platz im Spieltagskader reicht, ist dennoch fraglich. Auch Mika Haas, der zuletzt angeschlagen war, steht wieder vollständig zur Verfügung.
Voraussichtliche Aufstellung:
Krahl - Elvedi, Sirch, Heuer - Zimmer, Kaloc, Breithaupt, Kleinhansl - Ritter, Hanslik, Ache
Für Friedhelm Funkel hat das Duell mit dem 1. FC Kaiserslautern eine besondere emotionale Bedeutung. Der 71-Jährige trug einst selbst das Trikot der Roten Teufel und erzielte in 90 Spielen 31 Treffer für den Traditionsverein. In der Vorsaison kehrte Funkel als Trainer nach Kaiserslautern zurück, bewahrte den Klub vor dem Abstieg und führte ihn bis ins DFB-Pokalfinale.
Auch statistisch spricht einiges für die Pfälzer: In den vergangenen 17 Gastspielen beim 1. FC Köln nahm der FCK stolze 16-mal Zählbares mit. Die Gesamtbilanz fällt mit 43 Siegen, 31 Unentschieden und lediglich 27 Niederlagen ebenfalls klar zugunsten der Lautrer aus. Für alle Daheimgebliebenen gibt es das Spiel wie gewohnt im Livestream auf Sky oder OneFootball.
Quelle: Treffpunkt Betze