Real Madrid droht Defensiv-Dilemma – Antonio Rüdiger liebäugelt angeblich mit Abgang | OneFootball

Bei Real Madrid weiß Antonio Rüdiger (32) seit seiner Ankunft im Sommer 2022 sportlich und charakterlich zu überzeugen. Auf diese elementare Stütze müssen die Königlichen in absehbarer Zeit aber womöglich verzichten.

In der jüngeren Vergangenheit plagten Rüdiger wiederholt Verletzungsprobleme. Der gebürtige Berliner beißt für Real zwar weiterhin auf die Zähne, soll aber laut Relevo-Reporter Rodra bereits mit den Gedanken an einen Wechsel in eine weniger anspruchsvolle Liga spielen, um die körperlichen Strapazen zu minimieren.

"Rüdiger ist sich darüber im Klaren, dass er seine Karriere in Europa nicht zu sehr in die Länge ziehen will", behauptete der Journalist auf dem Twitch-Kanal von Inaki Angulo. Der Verteidiger besitzt in Madrid noch einen Vertrag bis 30.06.2026.

Über diesen Stichtag hinaus möchte er angeblich nicht mehr in Spanien spielen, zumal er sich sein nächstes Ziel schon ausgesucht hat. "In der Umkleidekabine hat er gesagt, dass er gerne nach Arabien gehen würde", beteuerte Rodra.

Real Madrid fehlen Innenverteidiger

Wie viel Wahrheit in diesen Behauptungen steckt, wird die Zukunft zeigen. In der Gegenwart beklagt Real indes bereits die große Personalnot in der Innenverteidigung. David Alaba (32) kommt gerade erst von einem Kreuzbandriss zurück und Eder Militao (27) wird wegen eben dieser Verletzung noch Monate ausfallen.

Sollte der zuverlässige Rüdiger Madrid im nächsten Jahr – oder vielleicht schon früher – verlassen, stünden die Vereinsbosse vor massiven Problemen. Nach dieser Saison muss daher ein Umbruch in der Abwehrzentrale eingeleitet werden, da Rüdiger und Alaba ohnehin mit großen Schritten auf ihr Karriere-Ende zusteuern.