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·12 de mayo de 2025
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In einem packenden 346. Wiener Derby triumphierte der SK Rapid Wien mit 2:1 über die Austria und beendete damit praktisch alle Titelträume der Veilchen. Der Rückstand der Violetten auf Tabellenführer Sturm Graz beträgt nun zwei Runden vor Schluss sechs Punkte – eine kaum noch aufzuholende Hypothek.
Bereits früh zeichnete sich ein intensives Duell ab. Rapid-Routinier Guido Burgstaller, erstmals seit seinem Schädelbasisbruch im Dezember wieder in der Startelf, hatte zunächst eine gute Gelegenheit, als sein Volleyschuss an Torhüter Radlinger scheiterte (6.). Auf der Gegenseite verpasste Malone per Kopf eine Großchance nach präziser Flanke von Ranftl.
In der 32. Minute gelang Rapid die Führung nach einer Standardsituation: Eine Seidl-Ecke verlängerte Jansson per Kopf, und Burgstaller drückte den Ball im Stile eines echten Torjägers über die Linie – sein erster Treffer seit dem beinahe karrierebeendenden Schädelbasisbruch.
Die Austria reagierte mit wütenden Angriffen. Noch vor der Pause traf Vinlöf die Latte (39.), und auch Fitz scheiterte am Aluminium, wobei Malone den Nachschuss vergab. Der Ausgleich lag in der Luft.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte die Austria den Druck weiter und wurde in der 80. Minute belohnt: Nach VAR-Intervention erhielten die Veilchen einen Handelfmeter, nachdem Ahoussou einen Schuss von Malone an den Arm bekommen hatte. Dominik Fitz verwandelte sicher zum 1:1.
Doch die Freude der Violetten währte nicht lange. In der 84. Minute schlug Rapid zurück – erneut nach einem Eckball von Seidl: Ercan Kara, der erst kürzlich zu Rapid zurückgekehrt war, köpfte zum 2:1-Siegtreffer ein. Es war sein erstes Tor seit seiner Rückkehr zu den Hütteldorfern.
Mit diesem dramatischen Erfolg im prestigeträchtigen Stadtduell hat Rapid nicht nur seine eigenen Europacup-Ambitionen gestärkt, sondern gleichzeitig den Erzrivalen aus dem Titelrennen geschossen.
Quelle: Kurier
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