Punktabzug bewusst in Kauf nehmen? Schalkes finanzieller Balance-Akt | OneFootball

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·11 de julio de 2025

Punktabzug bewusst in Kauf nehmen? Schalkes finanzieller Balance-Akt

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Der FC Schalke befindet sich finanziell nach wie vor in einer angespannten Situation. Angesichts eines negativen Eigenkapitals von über 90 Millionen Euro hat die DFL die Königsblauen mit Auflagen belegt: fünf Prozent - also rund fünf Millionen Euro - müssen abgebaut werden. Ansonsten droht ein Abzug von drei Punkten.

Das Geld dafür soll eigentlich durch Transfers eingenommen werden. Das Problem: Bislang sind keine Abnehmer für Moussa Sylla oder Taylan Bulut in Sicht. Hinzu kommt, dass andere Klubs um Schalkes Lage wissen und die Ablöse für die Leistungsträger drücken könnten. Als Konsequenz geraten auch die eigenen Transferbemühungen ins Stocken.


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Laut Sky-Angaben werde daher aktuell auf Schalke heiß diskutiert, ob der Verein finanziell nicht etwas mehr ins Risiko gehen soll. Sprich: Das wenige Geld lieber für weitere Neuzugänge zu verwenden anstatt die Schulden abzubauen. Und damit notfalls auch einen Punktabzug zu riskieren. Das Kalkül dahinter ist simpel: Die Investitionen würden im besten Fall sportlichen Erfolg bringen. Der wiederum bringt mehr Einnahmen und verschafft Schalke bei Verhandlungen eine bessere Ausgangslage. Hinzu würden die Spielerwerte steigern. Das ist zumindest das Traumszenario. Doch was, wenn die Einkäufe nicht einschlagen und Schalke noch mehr Schulden angehäuft hat? Dann würde sich die Lage beim S04 deutlich verschlimmern.

Daher stellte der Vorstand um Frank Baumann, Christian Rühl-Hammers und Matthias Tillmann gegenüber Sky auch klar, dass man die Auflagen der DFL unbedingt erfüllen wolle. "Das ist nichts, dass Schalke umsetzen sollte", so Baumann. "Wir sind da im Vorstand sehr sehr klar, dass wir diese Auflagen nicht bewusst brechen, sondern unsere Hausaufgaben machen wollen. Das ist nicht leicht und das wissen wir auch, aber den Verantwortlichen in der vergangenen Saison ist es auch gelungen."Insofern dürften die internen Diskussionen, ob Schalke einen Punktabzug riskieren sollte, wohl nur theoretischer Natur bleiben und kaum in die Praxis umgesetzt werden.

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