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·15 de junio de 2025
Pro & Contra der Abwehr: Von Zehnter bis Yegbe – wie heiß sind die Transfergerüchte beim 1. FC Köln?

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Simon Bartsch
15. Juni 2025
Gehandelt werden aktuell viele Namen beim 1. FC Köln: Doch wie heiß sind die Transfergerüchte der Abwehr nun wirklich? Ein Pro & Contra.
Steht Aaron Zehnter beim FC auf der Liste? (Foto: Lars Baron/Getty Images)
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Dass der FC in der Defensive nachbessern muss, steht wohl außer Frage. Schon im Abstiegsjahr war die Kölner Hintermannschaft alles andere als sattelfest. Und mit Jeff Chabot hat der beste Abwehrspieler die letzte Kette bekanntlich Richtung Stuttgart verlassen. Die Lücke haben Routinier Dominique Heintz und Youngster Julian Pauli gestopft. Ob die beiden aber das Zeug noch oder schon für die Bundesliga haben, ist mindestens fraglich. Mit Joel Schmied wurde im Winter nachgerüstet, allerdings noch nicht in der Stärke wie erhofft. Und so soll nachgebessert werden. Die beiden Wunschspieler Jordan Torunarigha und Bernardo sind raus, haben bereits in Hamburg und Hoffenheim unterschrieben. Der FC muss sich an anderer Stelle umschauen. Und gleich mehrere Namen wurden zuletzt gehandelt.
Das spricht dafür: Der 19-Jährige steht eigentlich bei Manchester City unter Vertrag, war zuletzt an RC Lens ausgeliehen und soll erneut ein Leihkonstrukt eingehen. Der Spieler kommt auf einen Marktwert von sechs Millionen Euro, eine Leihe wäre für den FC zu stemmen. Bah gilt als großes Talent.
Das spricht dagegen: Die Konkurrenz im Buhlen um den Abwehrspieler ist groß. Clubs aus England und Frankreich sind ebenfalls interessiert. Ob Bah sich einen Wechsel nach Köln da vorstellen kann, ist fraglich. Zudem ist der Innenverteidiger mit seinen 19 Jahren sicherlich noch nicht fertig und damit auch nicht unedingt ein Kandidat für die Stammelf. Da müssten die Geißböcke aber eigentlich nachlegen. Denn mit mindestens Julian Pauli, aber auch Elias Bakatukanda und Neo Telle haben die Geißböcke eigene Talente, die aber zum Teil geparkt werden. Vielleicht wäre die Leihe das falsche Zeichen. Zudem ist Bah ein Rechtsfuß und damit eigentlich nicht der gesuchte Spielertyp.
Das spricht dafür: Der gebürtige Brasilianer gilt als robust, kopfballstark und offenbar ziemlich schnell. So wurde der Abwehrspieler mit mehr als 37 km/h gemessen. Monzón ist ein klassischer Aufbauspieler. Sportlich könnte der Linksfuß eine wahre Verstärkung für den FC sein.
Das spricht dagegen: Viel. In erster Linie die kolportierte Ablösesumme von rund 5 Millionen Euro. Viel Geld für einen Spieler, der sich in Europa noch nicht verdient gemacht hat und für eine Position, auf der sich der FC eigentlich mit ablösefreien Spielern verstärken wollte. Auch hier gibt es wieder namhafte Konkurrenz. Ebenfalls erstaunlich, dass sich die Kölner auf dem südamerikanischen Markt umschauen.
Das spricht dafür: In Sachen Athletik bringt der Abwehrspieler so ziemlich alles mit, was sich die Kölner in der Hintermannschaft wohl vorstellen. Der robuste 1,95 Meter-Hüne gilt als kompromisslos, kopfballstark und aggressiver Leader. Bei Elfsbog ist er unumstrittener Stammspieler und verfügt auch über internationale Erfahrung in der Europa League, aber auch Nationalmannschaft (1 Spiel).
Das spricht dagegen: Das Gerücht ist erst einmal auf eine Vermutung gefußt, dass der FC beim Zeneli-Scouting auch einen Blick auf einen weiteren Spieler geworfen haben könne. Das ist durchaus wahrscheinlich. Ob es sich dabei um Yegbe gehandelt hat, ist komplett offen. Tatsächlich hat sich der Innenverteidiger in einer der beiden Begegnungen verletzt, wurde ausgewechselt. Yegbe hat noch Vertrag bis 2028 und ist in Schweden ganz klar gesetzt. Elfsborg hätte also nur einen Grund, den Spieler abzugeben: eine ordentliche Ablöse. Der schwedische Erstligist hat im Winter rund sieben Millionen Euro für den Innenverteidiger verlangt. Sollte es nun ähnliche Vorstellung geben, ist das für den FC definitiv zu viel.
Das spricht dafür: Der Innenverteidiger hat unter Lukas Kwasniok eine enorme Entwicklung durchgemacht. Ist zum absoluten Stammspieler bei Paderborn geworden. Die beiden haben nach Aussage des Trainers ein „sehr spezielles Verhältnis“. Brackelmann bringt auf jeden Fall das gesuchte Tempo mit und ist polyvalent einsetzbar und hat einen linken Fuß. Zudem läge die Ablösesumme nicht wirklich hoch. Der 25-Jährige hat noch ein Jahr Vertrag, die Ablöse wird auf rund eine Millionen Euro geschätzt.
Das spricht dagegen: Die Frage wird erlaubt sein, ob Brackelmann eine Verstärkung der Stammelf darstellen würde. Zwar ist der Abwehrspieler schnell, die Zweikampfwerte von knapp 60 Prozent sind für einen Innenverteidiger in der 2. Bundesliga oberes Mittelmaß.
Das spricht dafür: Der Außenverteidiger hat auf der Plusseite ziemlich viele Arguemente. Zunächst einmal wäre Kenny ablösefrei zu haben. Der Engländer bringt reichlich Erstliga-Erfahrung mit, gehörte in der abgelaufenen Saison zu den laufstärksten Spieler der gesamten 2. Bundesliga und brachte zahlreiche Flanken aus dem Spiel heraus. Er bezeichnet sich als aggressiven Leader, der Zweikämpfe liebt und mit Willen Leidenschaft und Willen vorangeht. Die Leistungswerte sind vielversprechend. Kenny wäre definitiv eine gute Verstärkung für den FC.
Das spricht dagegen: Auf den ersten Blick nicht viel. Ob die Gespräche aber so weit fortgeschritten sind, wie kolportiert, darf zumindest hinterfragt werden. Denn Kenny soll zahlreiche Angebote vorliegen haben. Schon im vergangenen Winter wollte er eigentlich aus familiären Gründen zurück nach England. Hertha BSC stimmte dem Deal nicht zu.
Das spricht dafür: Paderborns Dauerbrenner, Flankengeber, Vorbereiter und Laufmotor – das sportliche Gesamtpaket stimmt bei dem 20-Jährigen. Zehnter ist trotz seines Alters der Leistungsträger unter Kwasnoik gewesen und die beiden kommen gut miteinander klar. Und der U20-Nationalspieler kann auch offensiver eingesetzt werden. Da der Vertrag im kommenden Sommer ausläuft, ist ein Wechsel in die Bundesliga nun wohl der nächste logische Schritt.
Das spricht dagegen: Da warten aber gleich mehrere Teams, die ihre Fühler nach dem 20-Jährigen ausgestreckt haben. Und die bieten ganz andere Möglichkeiten. Etwa der FSV Mainz, der in der kommenden Saison international spielen wird. Auch Werder Bremen hat offiziell angefragt. Der Marktwert wird auf rund fünf Millionen Euro geschätzt. Bei der Anzahl an interessierten Vereinen befindet sich Paderborn trotz der Kürze des Kontrakts auf ganz guten Verhandlungsfüßen. Zehnter wird sich wohl nicht mit der Position des Pacarada-Backups zufrieden geben. Muss er vielleicht auch nicht.
Das spricht dafür: Riedel stand in 33 Ligaspielen für die Lilien auf dem Platz und war dabei nicht nur Abwehrchef, sondern auch Antreiber. Mit seiner Ruhe am Ball, seiner Spielintelligenz und seinem präzisen rechten Fuß organisierte er das Spiel von hinten heraus. Riedel ist robust, ballsicher und bringt Führungsqualitäten mit. Er würde vermutlich eine gute Figur in der Innenverteidigung abgeben. Riedel hat noch Vertrag bis zum kommenden Sommer, eine Luftveränderung wäre also gut möglich.
Das spricht dagegen: Zuletzt ist es ein wenig ruhig geworden um das Gerücht. Eine mögliche Ausstiegsklauel wurde offenbar verpasst. Die Ablöse ist also frei verhandelbar. Der Marktwert wird auf drei Millionen Euro geschätzt. Aktuell soll Borussia Mönchengladbach aber im Werben um den Spieler die Nase vorne haben.
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